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Hallo Kollegen,
um den Abstand von Schwindfugen in Bodenplatten auf vernünftige Abstände von 6-8 m reduzieren zu können ist gem. Lohmeyer ein entsprechender Unterbau mit vor allem 2 Lagen PE-Folie notwendig. Kann der Einbau dieser PE-Folie entfallen und statt dessen gebrochener Splittsand 0/8-Körnung in einer Stärke von 4-6 cm auf der darunter liegenden Tragschicht eingebaut werden. Dieser müßte doch m.E. Zwangskräfte ebenso abbauen bzw. eine Verschiebung der Bodenplatte zulassen können. Grund von Seiten der ausführenden Firma hier die teuere Lösung mit Splittsand anstelle der günstigeren Lösung PE-Folie zu verwenden, sind die Abbindezeiten des Betons, welcher auf PE-Folie bis zu 3 Stunden länger benötigt um ausreichend zu erhärten als ohne Folie. Damit verzögert sich auch die Wartezeit um eine entsprechende Oberflächenbehandlung vornehmen zu können mit dem Risiko eines Wetterumschlages. Hat hierzu jemand bereits Erfahrung oder kann auf irgendwelche anerkannten Fachberichte verweisen. Vielen Dank im Vorfeld Gruß Jörg Wittmann |
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Ich halte von dieser Lösung nichts:
1. Die Folie verhindert das "weglaufen" des Betonwassers .... dadurch bindet wohl auch der Beton schneller ab - wird mit Sicherheit aber nicht sinnvoll sein! 2. Splittsand (welche Konrgößen?) ist für mich in keiner weise geeignet eine Gleitschicht herzustellen, da die Körner sich mit Sicherheit mit dem Beton bzw. Unterbau verzahnen - erreicht wird dann genau das Gegenteil! Ich würde auf Petrus Eingebung mit schönem Wetter warten .... |
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Ich schließe mich Christoph an,
zudem gibt es sicherlich Probleme mit den Abstandshaltern die sich in den Splittsand eindrücken. Die Bewehrung sackt nach unten. Also: Sauberkeitsschicht und zwei Lagen PE-Folie der Rest funktioniert nicht wirklich. Gruß Ralf |
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Sonst wäre noch die Möglichkeit mittels erhöhter Bewehrung die Rißbreiten so zu verkleinern daß sie nicht störend sind und somit die Platte auch ohne Schwindfugen ausgeführt werden kann. Wie groß soll die Platte werden?
Habe vor einem halben Jahr eine 65x45m große Platte in einem betoniert und habe keine mit dem Auge sichtbaren Risse. Die Betonrezeptur wurde auch nicht verändert, wobei ich bei noch größeren Platten sicher zul. Temperatur und Zement usw. vorgeben würde. MfG Mike |
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Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich habe meinen Auftraggegeber auch die gleiche Antwort gegeben, dass eine Feinkornsplittschicht eine PE-Folie nicht ersetzen kann. Der Vollständigkeithalber hier noch die restlichen Daten: Einzellast treten keine weiteren auf. Plattendicke 18 cm. Die Plattengröße liegt hier bei rund 16 x45 m. Eine Fugenteilung ergibt Abschnitte von rund 8x6 m. Die Ausführung erfolgt gem. Lohmeyer mit einer "Angstmatte" Q188 zur Verdübelung der Rißufer in Plattenmitte. Die Fugen werden durch nachträgliches Einschneiden der Platte hergestellt. Schnitttiefe 6 cm. Gruß Jörg Wittmann |
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