THEMA:

in so einem fall entstehen 2 probleme:

- schubversagen des restquerschnitts
- aufspalten des holzquerschnitts an der einspringenden ecke...

deine lösung, eine gewindestange durch den balken zu setzen und oben einen stahlträger aufzulegen halte ich für sehr vernünftig. beachte, daß nur der stahlträger die last tragen wird, wegen der höheren streifigkeit...

gruß
chris

Grüss dich Frank

Ich verstärke solche Ausklinkungen meist mit Vollgewindeschrauben.

Es gibt auch gute Bemessungsansätze.
Einen guten Aufsatz gibt es von Prof. Blaß / Karlsruhe
"Selbstbohrende Holzschrauben und ihre Anwendungsmöglichkeiten"
- Solltest Du im Netz finden.
Ebenso geht die eingeleimte Gewindestange.
Schraubbolzen würde ich nicht verwenden; wenn das Holz schwindet,
reagiert das System erst nachdem der Riss in der Innenecke
entstanden ist.
In der Holzbau Fachzeitschrift mikado 3/2003 stand eine Zusammenfassung
verschiedener Möglichkeiten der Querzugverstärkung
www.mikado-online.de/MikadoMagazin/archi...rgang=2003&ausgabe=3

Gruss Helmut

Die genaue Adresse lautet:

sfsintec.biz
Dort dann weitersuchen nach Verbindungsmitteln für den konstruktiveb Holzbau.

Gruß
Ralf

Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen der Verstärkung der Ausklinkung bringt doch nichts für den Schubnachweis - oder? Die Ausklinkung wird gesichert - ja schon aber der Schubnachweis funktioniert doch immer noch nicht.

Hallo,

ist es nicht eventuell möglich den Querschnitt am Auflager z.B. durch Anbringen eines Winkels abzufangen. Dann hat sich das Schubproblem doch erledigt, oder??
Gruß
Marco

Am einfachsten lässt sich dass Problem mit Spaxx Vollgewindeschrauben lössen - Sie werden von unten auflagernah in den Träger reingeschraubt -> damit wird der k-Wert 1 und ein Querzugversagen kann vermieden werden. Die Schrauben sind natürlich bauaufsichtlich zugelassen u. auf der Homepage lässt sich ein passendes Bemessungskonzept finden!
Greatz