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Hallo Forum!

Berechne gerade eine kleine Stahlhalle (2-Gelenkhalle mit Kragdach), Traufenhöhe beträgt 4,50 m. Diese Seite wird zwischen den Stielen auf einer Höhe von ca. 2,00 m abgemauert, auf den restliche 2,50 m wird ein Windbrechnetz angebracht.
Muss ich trotztdem bei Wind auf diese Traufseite die Halle als geschlossen annehmen? Ich denke schon, was sagt ihr?

Gruss

Torsten

Hallo Thorsten,
habe auch mal einen Windschutznetzhersteller gefragt, wie winddurchlässig diese Dinger sind. Die sagten mir was von 6% Winddurchlässigkeit, bringt dem Wind also fast genauso viel Widerstand entgegen wie deine gemauerte Wand.

Gruß,
Mitch

Ich würde es auf jeden Fall so rechnen.

In ein paar Jahren sind die Netze hinüber und dann wird die Mauer hochgezogen oder die Wand anderweitig geschlossen. An einen neuen Nachweis wird dann sicherlich keiner denken und schon liegt das Kind im Brunnen...

Eigentlich müßte die Halle dann 2-fach gerechnet werden:

1. geschlossen (obwohl es sehr unterschiedliche Netze mit sehr großen Abständen gibt - z. B. unter: www.agrotel.at) auf jeden Fall (wird aber wohl nicht maßgebend sein!)

und

2.offen - denn das Netz kann ja sehr leicht entnommen werden oder auch defekt sein - mit Unterwind usw. ......

Hallo Torste,

ich handhabe das wie mein Vorredner.

Zwei Rechengänge: 1.) offen und 2.) geschlossen. Wahrscheinlich wird der Wind in deine Lastfallkombinationen sowieso nicht maßgebend. Und Pfetten (soweit vorhanden) mußt du für den Kragarm eh mit Dachsog und Unterwind nachweisen. Ist in der Regel bei Hallenhöhe unter 8m auch unproblematisch.

Gruß Jürgen

sehe ich auch wie meine beiden vorredner.
ich kenn diese netze hauptsächlich von landwirtschaftlichen gebäuden und dort werden sie öfter auch im "rolladenprinzip" zum öffnen eingebaut.


gruss

bernd