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Hallo, sehr geehrte Kollegen!
Das Thema scheint im Forum neu zu sein. Für ein 4-geschossiges (+Keller) Wohnhaus habe ich eine Bodenplatte elastisch gebettet eingeplant. Die Bodenpressungen sind nirgendwo größer als 250 kN/m², habe dabei jedoch dem Bauherrn ausdrücklich (und schriftlich!) empfohlen, den Bodengutachter einzuschalten, um diesen Wert zu bestätigen. Gründungssituation: Felsen,darauf wegen Geländesituation ca. 1,20 m Aufschüttung schichtweise verdichtet. Der Gutachter ist bereits vor Ort gewesen, hat jedoch noch nichts gemacht. Die erste prompte Meinung von ihm war,dass die Bodenplatte nicht genug steif ist und dass sich eine Trägerrostgründung, die , seiner Meinung nach, wesentlich steifer sein sollte, bietet. Das wollte er auch in 2x Wochen mit Sondierungen überprüfen, wenn es schon wieder trocken ist (hoffentlich!). Würde ich mich aber gerne zum abschließenden Gespräch vorbereiten. Nun meine Frage: 1. Was ist für eine Gründungsart dieser Trägerrost? Ich habe mich, erlich gesagt, damit nie beschäftigt. Ist das eine Art von der Rippendecke, wobei die Hauftträger elastisch gebettet sind? Wenn ja, dann wo sind die Vorteile gegenüber Bodenplatte? 2. Kennt jemand eine gute Literaturquelle, wo man darüber nachlesen kann? Ich danke schon voraus für Eure Meinungen. Schönen Abend! Dipl.-Ing. Stanislav Gonta IB für Baustatik Habichtweg 9 42115 Wuppertal |
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das sind streifenfundamente, welche als gebette balken ausgeführt werden und die lasten verteilen.
anordnung wie ein trägerrost. vorteil gegenüber der bodenplatte: -steifer -weniger bewehrungsverbrauch -bodenplatte kann dünner ausgeführt werden nachteil -aufwändige bewehrungführung (analog von ortbetonunterzügen bei einer decke) -berechnung mehrfachunbestimmt... gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Danke, Herr Marx!
Bankette für 4xgesch. Wohnhaus sind normalerweise unbewehrt. Elastisch gebettet ausgeführrt bekommen die Bankette eine wesentliche Bewehrung. Und die Bopdenpressungen werden m.E. größer, weil sie sich unterhalb des Sterifenfundamsnts konzentrieren. Wenn der Gutachter schon bei der BP 250 kN/m² bezweifelt, was sollte man sich beim Bankett vorstellen, denn es siehe auf sich mehr Belastung? Dazu kommt noch Ausschachten. Also günstiger kann es nicht sein, oder?.... Gruß S. Gonta |
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Stanislav schrieb:
Moin moin, das verstehe ich nicht, wenn in 1.2 m Tiefe Fels als Baugrund vorliegt, wo ist dann das Problem ? Selbst wenn diese 1.2 m aus Torf besteht, dann würde ich auskoffern, lagenweise verdichten und gut. Und... die zul. Bodenpressung bei Fels liegt doch bei > 1000 kN/m² (bei brüchigen Fels mit deutlichen Verwitterungsspuren) bei nichtbrüchigen Fels mit gleichmäßigen Verband sogar beo 4000 kN/m². Gruß Woodpecker |
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Hätte ich mir auch so gedacht..
Der Bodengutachter bedenkt die Aufschüttung.. Na ja, vielleicht hat er nicht so viel zu tun? Gruß S. Gonta |
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Grüss dich Stanislav,
ich hatte schon mal eine Trägerrostgründung. Der Grund war aber ein extrem schlechter Baugrund mit sehr geringem Bettungsmodul. Dabei wurde eine "untere" Bodenplatte mit einer Dicke von 80cm gerechnet und dann im Raster 4m kreuzweise Wände 30/100cm als Trägerrost betoniert. Darauf die obere Platte als Decke mit 30 cm dicke Dieses "Sandwich" mit dem relativ engen Raster war natürlich sehr steif. - Wahnsinnig teuer und aufwändig da alles mit verlorener Schalung! Es handelte sich jedoch um einen 8-stöckigen Bürokomplex und die Setzungen wurden mit 30-40 cm prognostiziert. Ausgeführt wurde es nie, da den Investoren das Geld ausging. Aber bei Fels? Gruß |
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