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Druchbiegung (Gipskartonwände) 20 Feb 2006 16:53 #13322

Mein Problem:

Bei einem Bauvorhaben sollen Gipskartonwände auf eine Massivdecke (Stahlbeton) gestellt werde. Bekanntlich sollte die Deckendurchbiegung l/500 nach dem Aufstellen der leichten Trennwände nicht überschritten werden.

Ich gehe aber davon aus, dass die Gipskartonwände größere Verformungen aufnehmen können (als Trennwände aus Mauerwerk). Gibts es Untersuchungen wie groß die Durchbiegung im Verhältnis zur Stützweite sein darf, damit die Gipskartonwände schadensfrei bleiben.

Was passiert wenn man die Wände an der oberen Decke vertikal verschieblich anschließen. Entstehen keine Schäden?? Reißt die Gipskartonwand von der unteren Decke ab. Ist die Durchbiegungsbegrenzung trotzdem einzuhalten, da die untere Decke der Wand ihre Verformungen aufzwingt?

Danke für alle Beiträge
Matthias

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ReDruchbiegung (Gipskartonwände) 20 Feb 2006 19:19 #13324

Ist das ein Neubau bzw. neue Massivdecke?
Oder handelt es sich um eine bestehende Decke, also ist die Durchbiegung infolge ständige Lasten zum Teil schon abgeschlossen?

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ReDruchbiegung (Gipskartonwände) 20 Feb 2006 20:05 #13325

Es ist ein Neubau. Ca. 100 Tagen nach Betonieren kommen die leichten Trennwände drauf. Also ca.30% vom Schwinden+Kriechen dürften schon weg sein.

Aber es geht mir auch um die prinzipielle Frage. Können Gipskartonwände mehr Verformung schadensfrei aufnehemen als z.B. KS Wände und was passiert bei verschieblichen Anschluß an der oberen Decke. (weil es ja in der DIN heißt: l²/150, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden)! Gilt dann l/35??

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ReDruchbiegung (Gipskartonwände) 21 Feb 2006 07:55 #13335

Hallo zusammen!

Meiner Meinung nach sind Wände mit zunehmender Abmessunge der Bauteile immer mehr gefährdet zu reißen. Dda sich die Risse nicht mehr über viele Fugen verteilen können sind sie auch noch gut zu sehen.
Im Mauerwerksbau mit den großformatigen Steinen ist das Problem besonders schlimm

MfG

Heine
I never make stupid mistakes, only very clever ones!

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ReDruchbiegung (Gipskartonwände) 21 Feb 2006 11:05 #13345

  • markus
  • markuss Avatar
hi,

l/35 sollte besser nicht ausgenutzt werden.
ein mittelwert zw. l/35 und l²/150 für leichte trennwände wird meistens funktionieren.
l²/150 (so auch in e. dgfm-merkblatt) für empfindliche wände ist imo zu unscharf.
früher galt l/300 - mit dem bek. gegacker zur durchbiegungsermittlung (z. II, k+s)
mittlerweile l/500 - als wenn damit das grundlegende problem entschärft wäre ;)
(und l/250 für unempfindliche wände)
im stahl- u. holzbau sind seit urzeiten "l/300" berühmt-berüchtigt, l/200 waren üblich (und funktionierten), wenn man auf entsprechend schadensfrei verformbare wände hingewiesen hat ;)

vert. versch. wandköpfe sind standard - dadurch werden schäden inf. verformungsauswirkungen reduziert.

grüsse, markus

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ReDruchbiegung (Gipskartonwände) 22 Feb 2006 08:38 #13400

Kann mit einer stärkeren flexiblen Auflagerschicht der Verformung begegnet werden?
So könnte doch zu den Wandbereichen, die sich näher zu den Deckenauflagern befinden die flexible Auflagerschicht stärker gewählt werden und im Bereich der zu erwartenden großen Durchbiegung zBsp. durch Gipsplattenstreifen der erforderliche Ausgleich geschaffen werden! ?? ! ?
Ist vieleicht nicht besonders praktikabel?!

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