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Gast
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Hallo,<br />
ich bin Statiker in NRW und habe einen Auftrag für die Erstellung einer Statik für eine Stahlhalle.<br /> Zuletzt habe ich 1998 eine Stahlhalle gerechnet (als Angestellter) da es schon 5 Jahre her ist, und ich an diese alte Statik nicht mehr herankomme, habe ich noch ein paar kleine Fragen zur Berechnung, bzw. habe ich bei der nachfolgenden Aussage noch etwas vergessen ?<br /> <br /> - Berechnung der Koppelpfetten.<br /> - Berechnung des Aussteifungsverbands (in <br /> Dachscheibenebene).<br /> - Berechnung der Hallenrahmen.<br /> - Gründung.<br /> <br /> Es handelt sich um eine Stahlhalle mit 7 Stahlrahmen und eine Außenhülle aus Sandwichelementen. <br /> Um eine Aussteigung in Längsrichtung zu erzielen wollte ich einen Rahmen einspannen oder K-Verbände anordnen. Was ist erfahrungsgemäß besser oder einfacher zu konstruieren.<br /> Durch die Einspannung bekomme ich natürlich viel größere Fundamente, was ich bei einer Aussteifung der Seitenwände nicht habe.<br /> <br /> Besten Dank für Eure Hinweise.<br /> <br /> Gruß Carsten |
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Hallo,<br />
<br /> also, eine Einspannung in Hallenlänsrichtung (d.h. aus der Rahmenebene heraus) ist recht unwirtschaftlich (Beanspruchung um schwache Achse).<br /> Bevor Du irgendwelche Verbände rechnest, müssen ersteinmal alle primär tragenden Teile gerechnet werden. Denn nur so bekommst Du die Stabilisierungslasten (z.B. des Rahmenriegels) für die Verbände.<br /> <br /> Gruß Mario |
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Ihre Ausführungen über die Längswandverbände für die Halle sind absolut richtig !<br />
Sie sollten hier Wandverbände mit sich kreuzenden Diagonalen vorsehen , die die Horizontallasten aus Wind , Stabilisierungslasten , Kranlasten usw<br /> aufnehmen können. Eingespannte Giebelwandstützen oder Portalrahmen sind dafür eine (teurere) Alternative.<br /> |
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Hallo,<br />
erst einmal besten Dank für Eure Hinweise.<br /> Ich steife die Halle jetzt wie folgt aus:<br /> - Horizontal in Dachebene mit Diagonalauskreuzungen aus Stahl.<br /> - IN Längsrichtung mit Verbänden (Diagonalauskreuzungen aus Stahl).<br /> - und in Querrichtung ? Wollte ich eingentlich durch die Rahmenecken aussteifen.<br /> <br /> Also spanne ich die Stützen in keine Richtung ein... was haltet Ihr davon ?<br /> <br /> Gruß Carsten |
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genau, Du hast dann einen Zweigelenkrahmen, der bei den üblichen Hallenabmessungen in Querrichtung die Aussteifung übernimmt.<br />
Es sollten aber trotzdem die Horizontalverformungen in Querrichtung (Rahmenebene) überprüft werden.<br /> <br /> Gruß Mario |
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Zweigelenkrahmen ist wohl die wirtschaftlichste Form. Jedoch außerdem mit Zugband die Fundamente zu verbinden ergibt bedeutent kleinere Fundamente. Dieses Zugband kann als Zulage-Bewehrung im Hallenboden liegen. Auch ein Einzelstab je Rahmen unter dem Hallenboden kann biegungsfrei in Formsteinen verlegt werden. Das passiert zwar selten, ist aber in schlechten Böden oder hohem Grundwasser wirtschaftlich. Als Stahl-Vorbemessung könnten schon die "Merkblätter Stahlbau" herangezogen werden. Da ist das meiste schon fertig!
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