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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
für die Dimensionierung eines Strahlerbalkens aus Aluminium komme ich mit den zulässigen Spannungen infolge der Belastung (Gleichlast) nicht aus. Ich habe jedoch die Möglichkeit, ein Stahlrohr ins Aluminiumprofil einzuschieben. Mit welchem eff. Widerstandsmoment kann ich rechnen und wie würdet Ihr dieses ermitteln ? (Schwerpunkte der Profile sind bekannt) Aufgrund der erhöhten Steifigkeit durch den Einschub bekommt das Aluminiumprofil zuerst an die Spannungsgrenze und dann wird der Stahlquerschnitt mit herangezogen. Die beiden Profile sollen/dürfen nicht miteinander verschraubt werden. Wie ist hierzu Eure Meinung ? Vielen Dank im voraus , Oliver |
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Moin, Moin,
da bist du schon auf dem richtigen Weg. Die Momente verteilen sich entsprechend den Steifigkeiten. Somit hat jedes Profil sein eigenes Moment. Daraus rechnet sich dann die Spannung, völlig ohne ein effektives Widerstandmoment :-=). Die Profile sollten natürlich paßgenau ineinanderstecken. Falls das nicht der Fall ist, mußt du eben iterativ rechnen: Last auf das Aluprofil so lange erhöhen, bis es sich zum eingeschobenen Stahlprofil durchgebogen hat, dann die Restlast, für die jetzt beide Profile wirken, entsprechend obiger Anweisung berechnen. Oder so ähnlich... Gruß Pitt |
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Danke für den Erklärungsversuch !
aus meiner Sicht können die Trägheitsmomente entsprechend addiert werden, und anschließend mit der Formel Ix = Wx * e , ein effektives Widerstandsmoment ermittelt werden. Mit diesem Widerstandsmoment können dann die Spannungsnachweise geführt werden. Doch welche zulässige Spannung kann ich beim eff. Wx ansetzen ? Gruß Oliver |
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Moin, Moin Jungel
das war kein Erklärungsversuch, das war die Erklärung!!! Vergiß die "effektiven" Widerstandsmomente! Wie willst du denn bei der Addition der Trägheitsmomente die unterschiedlichen E-Moduli berücksichtigen??? Es ist schon so, wie ich es dir beschrieben habe, du mußt die Steifigkeiten berücksichtigen, und dich mal an die Grundlagen von Technischer Mechanik und evtl. der Statik erinnern... Gruß Pitt |
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Hallo Hallo...
- Die Steifgkeiten werden ja schliesslich auch über die E-Moduli der einzelnen Materialarten ermittelt....oder.... - Ich würde eventuell folgendes Vorschlagen. Die Zusammensetzung eines Profils aus verschiedenen Materialien kann ja auch als Verbundwerkstoff gesehen werden-auch wenn ich hier der Meinung bin, dass eine Verbindung hierzu zwischen den einzelnen Materialien bestehn muss. Letzendlich errechnest du die Spannungen im Gesamtqurschnitt und vergeleichst die mit den zul. Spannungen für beide Materialien. - Ich habe noch ne Frage: haben Sie nicht die Möglichkeit einfach ein dickeres Aliminiumprofil zu nehemen (vielleicht aus kosten Gründen?) ? |
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...aus meiner Sicht können die Trägheitsmomente entsprechend dem E-Modul
addiert werden. Mit dem aufaddierten effektiven Flächenträgheitsmoment wird Wx=Ix/e ein neues effektives Widerstandsmoment ermittelt. Mit diesem Widerstandsmoment können die Spannungsnachweise geführt werden. Aus meiner Sicht ist das der korrekte Ansatz ?! Grüße Oliver |
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