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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 16 Dez 2005 16:09 #11991

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Moin moin,
das habe ich mir schon gedacht...
Die Antworten spalten sich in 2 Fraktionen,
so wie es aussieht weiß keiner so recht wie man es ausführt,
also nehme ich die Variante welche mir am logischten erscheint:
Mit dem Injektionsanker bzw. Fischer-Hammerpatronen.

Nochmals besten Dank, speziell an "ChristianMarx" (ist eine gute Idee).

Gruß Woodpecker

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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 16 Dez 2005 17:30 #11992

Hallo und guten Abend,
man muss aber auch daran denken, dass eine wie zuvor beschriebene Verbindung zwischen Anbau und Altbau die unterschiedliche Baugrundsetzung verkraften muss.
Wenn ich den Anbau bündig anschließen will, sehe ich immer den Ansatz, ob es nun eine Fuge ist oder ein Riss im Putz.
Wenn ich auch nur einen kleinen Versprung habe, dann kann ich das alles verdecken.
freundliche Grüße KLAUS Hümmerich

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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 16 Dez 2005 17:41 #11993

Hallo,
da sich der Altbau nicht mehr und der Neubau bestimmt noch setzt würde ich hier auf jeden Fall trennen . Für den Fall von Rissbildungen braucht der Gutachter nicht lange zu überlegen -> siehe Fachliteratur !
Wenn überhaut, würde ich die Deckenscheiben/Ringbalken elastisch verbinden um die Aussteifungsstützen zu sparen.
Die Wände würde ich immer trennen, was soll denn die Verbindung bringen? Deckenscheibe oder Ringbalken brauche ich sowieso, und die Wände sind 2-seitig gehalten sicherlich ausreichend. Scheibenkräfte von Alt- in Neubau kann ich doch nicht über die oberste verdübelte Steinschicht übertragen!?
Gruß rainer

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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 16 Dez 2005 21:45 #11994

wenn ich ein bauwerke miteinander verbinde, dann beeinflusse ich auch das setzungsverhalten.

beispiel:
im jahr 2000 habe ich an einem gebäude, daß eine 20cm schiefstellung durch bergsenkungen hat, ein aussenliegendes treppenhaus mit integriertem badezimmer angebaut. das innenleben des hauses wurde wieder in die vertikale gebracht. seit ca. 8 wochen baue ich wieder dieses haus um und muß sagen, daß totz der sehr unglücklichen bodenverhältnissen das treppenhaus, der anschluß ans haus, die fliesenbeläge und der bestand absolut rissfrei ist. wenn es eine bewegung gegeben hat, dann wurde sie gemeinsam von beiden gebäudeteilen ausgeführt.

die monolithische verbindung der beiden baukörper hat sich aber nicht nur bei diesem bauwerk bewährt. ca. 40-50 bauwerke aller art habe ich schon in dieser form verbunden. highlight war der anbau am kaufhof in ulm. dort wurden alle decken und wände so angeschlossen.

grüße
chris
MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx
Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken
FON: +49 (0) 6805/943 145
FAX: +49 (0) 6805/943 146
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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 17 Dez 2005 10:58 #11995

  • Woodpecker
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Moin moin,
das sehe ich ähnlich wie Herr Marx...
Außerdem werde ich noch die Streifenfundamente unter 60° abtreppen und auf die vorh. Kellersohlplatte des Altbaus führen
(Ich habe vergessen zu erwähnen, daß der Neubau ohne und der Altbau mit Keller genaut ist/wird.).
Dadurch ist mit Setzungen im Bereich Alt- Neubau nicht zu rechnen...

Gruß Woodpecker

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ReAnbau an ein vorh. Wohnhaus ! 17 Dez 2005 12:48 #11996

Beide Lösungen sind möglich, solange sie konsequent durchgezogen werden. Bei einer festen Verbindung der beiden Baukörper rate ich allerdings zur Gründung über eine tragende Bodenplatte, weil sich hier die zu erwartenden Setzungen gegenüber Streifenfundamenten deutlich reduzieren lassen. Ein Bodengutachten ist auf jeden Fall anzuraten!

Grüße
Peter

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