THEMA:

Hallo,

zur Zufriedenstellung eines Gutachters soll am Fußpunkt eines Pfettendaches die Verbindung zwischen Sparren und Fußpfette nachgewiesen werden. Dabei geht es nicht um die Vertikale Verbindung, sondern um die Aufnahme und Weiterleitung der Horizontalkräfte in die Fußpfette. Die Horizontalkraft am Fußpunkt beträgt pro Sparren ca. 2 kN. Der Gutachter fordert die Anordnung von horizontalen Pfettenankern. Der Dachstuhl steht bereits und auch der Trocknausbau ist fertig. Eine nachträgliche Verankerung wäre hier zu kostspielig. Welche Möglichkeiten gibt es noch den nötigen Nachweis zu führen. Jeder Sparren ist mit einem Sparrennagel Verbunden.

Danke

z.B. hier Nachschauen: www.bmf.dk/pdf/sparrennaegel.pdf

passt also nicht ganz, den Rest evtl. über die Reibung Kerve/Fußpfette nachweisen.

Hallo
vielleicht gehts über die "Verankerungsformel" Ftrag=>1.1*Ssog-Sgdach/1,1
falls die 2 kN/Sparren nicht schon Windsogkomponente sind, mit H aus Windsog überlagern, mit vertikalem Sog zu erforderlichem resultierendem Ftrag addieren
Wurzel(H²+V²) und mit vorh Ftrag aus Sparrennagel vergleichen mit Fzul = zulN*2.75
so ähnlich zu finden in "Werner Holzbau" Teil 2 2.Aufl. 1982 S.62 u.76
Viel Glück
Gruß Wolfgang

Wie sieht denn der Kopfpunkt aus und wie sind die Windrispenbänder angeordnet. Eventuell kann der Nachweis mit dem Fußpunkt als horizontal verschiebliches Lager trotzdem erbracht werden, wenn das Zusammenwirken von Windrispen; Ringanker und Kopfpunktanschluß berücksichtigt wird. Falls die Zwischensparren mit dem Windrispenband verbunden sind und zudem in beiden Diagonalen der Dachhälfte verlaufen sollte sich doch ein Ersatzsystem finden lassen. Eventuell das ganze mal räumlich betrachten. Aber wie gesagt, das kann, muss aber nicht funktionieren.