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aussteifende Holzbalkendecke 13 Sep 2005 15:12 #10787

Hi kollegen,

ich berechne z.zt. einen 200 jahre altes Fachwerkhaus.
einige wände werden herausgebrochen und meist bleiben nur die aussenwände stehen.
als decken sind holzbalkendecken mit schalung aus brettern vom archi gewünscht.
ich habe probleme bei der gebäudeaussteifung.
meine verbände in den wänden sollen aus streben sein bzw. holzrahmenbauwände, mauerwerkswände gibt es keine.
muss somit die HB-Decke als Scheibe ausgebildet werden (beplankung mit Platten) oder reicht die ausführung mit aufgenagelten brettern und vers. Stössen usw. ?
Falls eine scheibe aus platten notwendig wird kann ich aber doch nicht auf meine vertikalen verbände sprch streben o.ä. verzichten, oder?
vielen dank für eure hilfe,anne

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Reaussteifende Holzbalkendecke 13 Sep 2005 15:22 #10788

hallo anne,

egal ob du die Scheibe aus Holzwerkstoffplatten oder aus N+F schalung machst, kannst du nicht auf die Aussteifung in den Wänden verzichten. Die Ausbildung der Deckenscheibe kann auch mit aufgenagelten Brettern erfolgen. Es gibt vom Info-Dienst Holz ein Heftchen "Aussteifende Holzbalkendecken im Mauerwerksbau". Mauerwerksbau hast du zwar nicht, aber das ist der aussteifenden Deckenscheibe auch egal.

Gruß Fide

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Reaussteifende Holzbalkendecke 13 Sep 2005 15:31 #10789

Sorry,

muß mich bezüglich der Deckenscheibe korrigieren. Deckenscheiben sind mit holzwerkstoffplatten herzustellen. Kann dir evtl. auch die paar Seiten zufaxen, wenn du willst.

Gruß Fide

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Reaussteifende Holzbalkendecke 14 Sep 2005 07:57 #10805

Hallo,
das könnte durchaus Probleme geben, wenn im inneren des Gebäudes keine aussteifenden Wände mehr vorhanden sind. Die Stützweite der Deckenscheibe wird vergrößert. Die vorhandene Beplankung (Holzdielen) des alten Fachwerkhauses wirkt nur sehr eingeschränkt als Scheibe mit, die Stützweiten sind in alten Fachwerkhäusern deshalb eher gering.

Für die Scheibenwirkung sind zudem durchlaufende Deckenbalken notwendig (Siehe Bild in DIN 1052) ob diese über die gesamte Gebäudebreite vorhanden sind ist zu prüfen.

Die Außenwände müssen jetzt allein die gesamten Horizontalkräfte aufnehmen. Deren Beanspruchung ist gegenüber dem Ursprungszustand deutlich vergrößert.

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