THEMA:

Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen, ob es Quetschungen von Stahlrohren gibt.
Situation: Stahlseil wird an einen Fachwerkträger um das Stahlrohr nur durch einfache Umwicklung angeschlossen. Kann durch die Seilkraft das Rohr gequetscht werden? Oder ist es nicht eher eine Scherbeanspruchung (Scherfläche = Angriffsfläche)? Wie kann man sowas nachweisen?

Je dicker das Stalrohr ist, desto größer werden die Kräfte, die aus dem Seil zu Quetschungen führen könnten.
Im allg. sollten diese eher gegen "Unbedeutend" gehen.
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Hier wäre Querkrafteinleitung sicherlich nachzuweisen und Biegung, sofern das Seil mehr oder minder im Feld des Stahlrohres liegt und nicht im Knotenpunkt.
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gruss Jörn

Durch die lokale Lasteinleitung kann es zum Versagen der Wandung kommen, neben den "normalen" Nachweisen für das Rohr ist die lokale Lasteinleitung nach EC3 nachzuweisen, näherungsweise kann das umschlungene Seil als aufgeschweißtes Lasteinleitungsblech ähnlich einem Fachwerkknoten angesehen werden, siehe hierzu Puthli "Hohlprofilkonstruktionen aus Stahl" im Werner Verlag.
Ohne weiteren Nachweis würde ich mindestens darauf achten, dass das Verhältnis des Rohrdurchmessers D zur Wandungsdicke t D/t<=25 ist.

Gruß Michi

hallo bernd,

Puthli \"Hohlprofilkonstruktionen aus Stahl\" hab ich daheim, wenn du was daraus brauchst melde dich! an knotenpunkten bzw. den lasteinleitungspunkten von hohlprofilen müssen gestaltfestigkeitsnachweise geführt werden.

@michi:
was macht die eingangshalle?

gruesse

Eingangshalle zieht sich wie 15 kg Kaugummi unter den Schuhsohlen, jetzt noch neuer Bearbeiter beim Prüfing!

Gruß Michi

danke fürs Buch,werde mich mal schlau machen. hast du denn Sonntag noch gut überlebt?
wann ist eigentlich Startschuss für die Eigangshalle?