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Teilsicherheitsbeiwert bei Wasserdruck 27 Jul 2005 12:11 #10204

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, welchen TSF nach DIN1055-100 man bei Wasserdruck (Grundwasser auf STB-Wand) nimmt. In diesem Zusammenhang, braucht man auch den TSF für Erde unter Auftrieb.
Eigentlich Grundwasser veränderlich mit 1,5 , wenn ich aber Erde unter Auftrieb mit 1,35 beaufschlage kommt meiner Meinung ein zu großer Druck raus. Andererseits weiß man von Wasser ziemlich genau was es wiegt. Vielleicht auch deswegen 1,0 ??
Habe in der DIN 1045 leider nichts gefunden.

Kann mir jemand helfen?? Danke

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ReTeilsicherheitsbeiwert bei Wasserdruck 27 Jul 2005 13:34 #10207

Hallo Tosh,

bzgl. der Teilsicherheitsbeiwerte in DIN 1054:2003-01, Tabelle 2 - Teilsicherheitsbeiwerte für Einwirkungen und Beanspruchungen schauen.

Bei Bemessung der Stb.-Wand für horizontalen Erd- und Wasserdruck gilt Grenzzustand GZ 1B (Grenzzustand des Versagens von Bauwerken und Bauteilen):

Ständige Einwirkungen allgemein EINSCHLIESSLICH STäNDIGEM UND VERäNDERLICHEM WASSERDRUCK (Fußnote a) -> gamma G = 1,35 (LF 1) bzw. = 1,20 (LF 2) bzw. = 1,00 (LF 3).

Hoffe geholfen zu haben.

MfG
Jens

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ReTeilsicherheitsbeiwert bei Wasserdruck 27 Jul 2005 13:44 #10208

Vielen Dank.

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ReTeilsicherheitsbeiwert bei Wasserdruck 27 Jul 2005 14:27 #10209

Hallo Jens,
ist die DIN 1054:2003-01 den schon eingeführt?
In NRW noch nicht

gruß
Knut

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ReTeilsicherheitsbeiwert bei Wasserdruck 27 Jul 2005 15:48 #10210

Hallo Knut,

bin auch in NRW tätig. Wie Du schon sagst, sie ist noch nicht eingeführt. Meines Wissens ist sie noch in in keinem Bundesland eingeführt (lasse mich aber gerne belehren).

Nur andererseits macht es wenig Sinn, sie im Tiefbau ausser Acht zu lassen, da man besonders hier ja das "Gesamtwerk" der neuen Normengeneration betrachten muss.

Aber einen wichtigen Hinweis hatte ich in meiner ersten mail vergessen:
DIN 1055-100, Kap. 6.1 (9): "Im Allgemeinen ist der Flüssigkeitsdruck als eine veränderliche Einwirkung zu behandeln. Flüssigkeitsdruck, dessen Größe durch geometrische Verhältnisse oder aufgrund hydrologischer Randbedingungen begrenzt ist, darf als ständige Einwirkung behandelt werden."

Wir haben unter Berücksichtigung dieser beiden genannten Aspekte (DIN 1054 neu und DIN 1055-100) dies auch mit verschiedenen Prüfstatikern besprochen. Sind alle ausnahmslos der gleichen Meinung. Bei abweichenden Meinungen/Erfahrungen wäre ich für jeden Hinweis dankbar.

Kann aufgrund der ganzen Normenumstellung (nicht nur DIN 1045-1) nur empfehlen, frühzeitig den Dialog mit den Prüfstatikern/anderen Statikern/Behörden/Ausschüsse etc. zu suchen. Habe bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Denn wer weiß schon alles...

MfG Jens.

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