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Hallo zusammen,
von verschiedenen Bauherren meinen, daß die Tragwerksplanung als klein und weniger betrachtet wird ... dabei ist die Verantwortung sehr hoch für den Aufsteller!!! Auf dem Markt sind die Preise sowieso extrem niedrig für die statischen Berechnungen! Bei Berechnung des Wärmeschutznachweises (auch Schallschutz) bzw. der statischen Berechnung und noch das Zeichnen der Bewehrungspläne wird immer mehr umfangreicher und man muß immer mehr berücksichtigen aufgrund der neuen und verschärften DIN-Normen. Irgendwann wird der NAchweis für den Brandschutz auch zur Pflicht ... Wenn die Preise immer noch niedrig bleiben und die Anforderungen immer höher werden (mehr Details zur richtigen Ausführung bzw. mehr Nachweisberechnungen), wird der Verdienst immer weniger und die Verantwortung immer höher! Bei manchen EFH lohnt sich schon fast nicht mehr zu berechnen bzw. zu konstruieren! Also ... seid Ihr bereit diesen Trend weiterzuführen? Gruß Alvo |
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Alvo schrieb:
lasst die EFH bauer doch die billig und billigst angebote ergreifen - daraus ergeben sich doch 2 folgen: 1. viele tolle aufträge, denn die bauten müssen ja saniert und repariert werden 2. wir haben was zu lachen, wenn sich diese bauherrn dann hilfesuchend an pro7, RTLII, kabel1 oder sat1 wenden. ich finde die sendungen mit den bauschäden zum schreien komisch und bewundere die bauherrn, was die sich für schrott bauen lassen. ich hatte einem guten freund mal ein angebot für ein EFH gemacht. 18000DM unter freunden. er hat dann eine statikerin beauftragt, die für 4500DM incl. bauleitung den bau errichtet hat. vor 3 wochen hat er sich wieder gemeldet, jetzt habe ich einen schönen sanierungsauftrag mit allen schikanen. gruß chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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beschreiben Sie doch einmal den Fall genauer. Sehr pauschal Ihre Aussage.
Die meisten Bauschäden im EFH-Bereich liegen nicht an einer unsachgem. erstellten Statik. Vielmehr hat i.d.R. der Architekt ein wenig hohe Boni gefordert und der Lieferant von Baustoffen muss in der Verfügbarkeit der Baustoffe änderungen vornehmen, welche der Häusle-Herr nicht erkennen kann. Leider..wie in Ihrem Fall...ist nach Gewähr von i.d.R. 5 Jahren der Häusle-Herr der Dumme. Gleiche Spielchen geschehen in den Gewerke-Ausschreibungen zu Dienstleistungen. (wie gerade bei meinem Nachbar der 4 Untersub den Auftrag erhält) Scheinbar sind hier Wundermargen möglich. Der Bauherr muss zwischenzeitlich mit einer poln. GmbH klarkommen. Für Architekt alles normal. Wahrscheinlich nach HOI bezahlt mit Top-Referenzen..... Guter Mann bleiben Sie doch einfach realistisch. Eine Untersuchung in Leipzig an einem namhaften Komplex brachte 45 % Honorare zu Tage. Was bleibt denn da für gute Rohstoffe und eine gute deutsche Handwerks- arbeit ???? |
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es handelt sich in meinem fall um ein tatsächlichen planungsfehler. die durchbiegungsbeschränkung einer 7,50m weit gespannten decke wurde nicht berücksichtigt, sodaß die decke nun unzulässig durchhängt und man einen tennisball unter der darüberstehenden trockenbau wand locker durchschieben könnte.
grundsätzlich lebt ein bauwerk bei der erstellung von der gründlichen überwachung durch einen ingenieur. am bau wird oft unqualifiziertes personal eingesetzt, die von betondeckung, arbeitssicherheit.... noch nie gehört haben. das honorar eines statikers liegt im schnitt bei ca. 9-10% der rohbausumme. bei kleinen bauwerken ist es etwas mehr, bei großen etwas weniger. angemessen würde ich meinen. aber herr Madzia, es hindert sie niemand, die statik und die pläne selbst zu erstellen. das wäre die günstigste möglichkeit. sie könnten die statik von einem prüfing. prüfen lassen, denn die prüfing. honorare sind etwas günstiger als die aufsteller honorare - das wäre ein echtes schnäppchen. viele grüße christian marx MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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