Hallo,
ich bin neu hier und hab mich für diese Frage angemeldet. Ich bin kein Statiker/Tragwerksplaner.
Bei meinem Haus müssen die bisherigen Beläge (Fliesen auf 7cm Estrich auf Abdichtung auf Kragplatte) beider 1,28m auskragenden Balkone (4m lang) saniert werden. Dabei soll die Oberseite der Kragplatten einen Gefälleestrich nach Außen auf 0 herunter bekommen und mit 5cm alubeschichteter PUR-Dämmung gedämmt werden. Darüber kommt die Abdichtung mit umlaufenden Tropfblech und Endbelag in WPC Dielen auf Unterkonstruktion.
Die Frage ist nun: Der Dachdecker der Dämmung und Abdichtung macht will an den 3 Außenseiten einen Fichtenholzrahmen bündig mit den Außenkanten der Kragplatten mit der Höhe der Dämmung anbringen. Darüber kommt dann die Abdichtung über die ebene (Gefälle)Fläche aus Dämmung und Holzrahmen. Der Holzrahmen ist nur zur Außenseite offen liegend und wird mit dem herunter gezogenen Tropfblech verdeckt. Holz ist nun aber kein dauerhafter Werkstoff der seine Festigkeit mitunter durch Fäulnis verlieren kann. Was dann im Randbereich die Kraft durch die Bemessungsbelastung (4kN/M2) aus dem Endbelag nicht aufnehmen kann.
Wird das trotzdem immer mit dem Holzrahmen gemacht?
Gibt es eine andere (Standard)Lösung für den seitlichen Abschluß der Dämmung anstelle des Holzrahmens?
Das auf den äußeren 10cm der Kragplatte keine Dübel gesetzt werden dürfen, und der Holzrahmen entsprechend breit sein muss, ist bekannt.
Viele Dank für sachdienliche Antworten.
Schuhm
