THEMA:

Hallo Kollegen,

ich habe gerade ein Objekt auf dem Schreibtisch, ein Reihenmittelhaus als KfW60 Haus nachzuweisen. Soweit kein Problem. Auf der einen Seite ist bereits ein Haus vorhanden, die andere Seite ist noch unbebaut. Nach Aussagen des Bauträgers ist noch nicht abzusehen, wann bzw. ob und wie das Nachbargrundstück bebaut wird.
Bei einem normalen EnEV-Nachweis schreibe ich in solchen Fällen rein, dass bei der Nachweisführung von einer zeitnahen Bebauung des Nachbargrundstücks ausgegangen wurde und der Nachweis gegebenenfalls später zu überarbeiten ist.
Nun muss ich aber für den Kfw-Kreditantrag verbindliche Angaben zum Energiebedarf machen, laufe aber Gefahr, dass das Gebäude später den KfW60-Standard nicht mehr erreicht weil der Nachbar gar nicht oder deutlich kleiner anbaut.

Wie geht Ihr in so einem Fall vor?

Viele Grüße

Peter

Ist doch eine klare Aussage des Bauträgers, die Antwort kann doch nur sein einfach die Grenzwand ausreichend dämmen und ohne Nachbarbebauung rechnen. Was sollte man sonst tun?

Kann ich nur zustimmen....

Nachweis ohne Bebauung erstellen, mit der Bemerkung das bei einer Bebauung hierauf verzichtet werden kann.

übrigens: Die KfW will am ende noch den Nachweis der ordnungsgemäßen Herstellung haben. Die kannst du dann verweigern, wenn das Nachbargebäude nicht erstellt wird. Du hast also noch ausreichend Einfluss.