THEMA:

Heine schrieb:

Habe gerade in der alten Vorschrift aus 1919 nachgeschlagen. Dort waren für Decken sogar 200 kg/m² anzusetzen.

Früher war also doch alles besser!

Ist auf alle Fälle interessant. Würde die Wahrscheinlichkeit auf ein positives Prüfungsergebnis erhöhen. Die Aussicht, da am Ende noch Stahlträger o.ä. einziehen zu müssen, wäre eher schlecht fürs "Projekt".

So jetzt bin ich als Preuße geautet.

(Nobody's perfect...
Ist hier zwar Freising, also Bayern, aber das nach 1919 noch eine Königlich Bayerische Bauverordnung oder sowas gegolten hat, ist doch eher unwahrscheinlich. Das Haus dürfte so aus den 30ern stammen, da wird noch recherchiert.

Gruß,
Tobias.

grundsätzlich sieht die LBO vor, daß abweichend von der norm auch auf andere art und weise (empirisch) die tragfähigkeit nachgewiesen werden kann.
üblicherweise werden DMS-streifen an der decke befestigt und probebelastungen aufgebraucht. die entstehenden materialdehnungen werden dann zulässigen lasten zugeordnet. mit dieser methode wurde in genzfällen schon konstruktionen gerettet, weil sich oftmals tragreserven zeigen.

gruß
chris

hallo,

das ist kein kinderspiel.

ich kann sie nur vor den ferndiagnosen dieser "experten" warnen.

der gehalt dieser aussagen ist genauso hoch wie die verantwortung,
die übernommen wird.

es gibt nix umsonst, schon gar keine gute beratung.

an die geehrte kollegen:

das ist kein kinderspiel und keine schriftliche prüfung in konstruktivem
ingenieurbau.

habt ihr euch schon mal über das ergebnis eurer "bemühungen" gedanken gemacht ?

Rabe schrieb:

ich kann sie nur vor den ferndiagnosen dieser "experten" warnen.

Weißt Du, wenn ich das als Spiel betrachte, würde ich nach der Aussage der Verkäuferin gehen und der zufolge ist das alles überhaupt kein Problem und da hat es auch noch nie Probleme gegeben... wer mag, kann es sich also sehr einfach machen.
Nachdem ein paar Semester technischer Mechanik und Werkstoffkunde (allerdings kein Beton) nicht spurlos an mir vorbeigegangen sind, mache ich mir eben doch Gedanken und möchte eine kleinen überblick über die grundsätzlichen Möglichkeiten bekommen. Denke, dafür ist so ein Forum geeigneter als Anfragen an 20 Bauprüfer, Statiker, o.ä.., um die offenbar doch vorhandene Bandbreite an Informationsstand zu bekommen.

Ich glaube dabei nicht, daß das Haus tatsächlich zusammenbricht wie dies bei manchen, teuer geprüften Konstruktionen der Fall ist, aber man will ja auch keine Schäden in der Substanz riskieren.

Ich kann hier keine Ferndiagnosen erkennen. Abgesehen weiß (denke ich) jeder, daß man nicht alles glauben soll, was im internet steht. Bleibt die Frage nach dem Nutzen Deines Beitrags?

Gruß,
Tobias.


BTW - Nachtrag: Danke an die übrigen für die (auch per Email zugegangenen) Tips und Adressen. Mittlerweile haben sich ein paar Rahmendaten geändert, was Deckenaufbau und Last anbelangt, so das sich Details voraussichtlich anders darstellen, aber das war nicht der Inhalt meiner Frage.