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Gast
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Frage eines Laien:
Könnte man zum Beispiel mittels eines "Meßdrahts" unter einer Decke, der zum Boden reicht und vor dem Einbringen der Last montiert wird, sinnvoll messen, ob eine Decke überlastet wird? Hintergrund: Die Wasserbettenfrage scheint ja eine grenzwertige zu sein, soweit ich die diversen Beiträge in diesem Forum verstehe. Meines Bruders Familie möchte nun samt Wasserbett in einen Altbau (ca. 1940..50, Raum 2,5m x 3,5 m, wegen Dachschräge mind. 1 m Distanz zur tragenden Außenmauer, Tragfähigkeit der Innenwände ungeklärt, Grundriß 6 x 7 m, vermutlich 20 cm grober Beton, im Moment noch alles verdeckt) einziehen. Könnte man da hergehen und von der Decke durch die Zwischendecke eine Art Lot führen und z.B. 1 cm übern Boden schweben lassen, dann Bett (gefüllt ca. 900 kg / 4 qm) draufstellen, Wasser einfüllen und sofort oder auch nach einer Woche nachschauen, ob sich die Decke gesenkt hat? Geht das überhaupt oder sind das nicht meßbare Durchhänge? Wieviel cm sind z.B. 2 m von der Außenmauer entfernt unkritisch? Schönheitprobleme zählen nicht, weil das eh durch Gipskarton-Zwischendecke kaschiert ist. Vorab Danke für jede Meinung! Gruß, Tobias. |
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lieber laie,
nachdem die zeit der geschenke und spenden nun vorbei ist und sich alle auf den rauschenden jahresabschluß vorbereiten, muß ich ihnen leidern sagen: dieses forum ist von statiker für statiker zu verstehen. darum mein hinweis an sie: fragen sie ihren freundlichen statiker vor ort -> da werden sie geholfen! grüße chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Hallo,
mit dem Wasserbett plus Besatzung überschreiten Sie die üblichen Wohnhauslasten. Ob die Decke mehr aushält, kann ein Statiker vor Ort auch nur sagen, wenn er weiß, welche Bewehrung in welcher Höhenlage, bei welcher Betonqualität eingelegt ist. Aus dem Messen einer Durchbiegung können Sie noch keine Tragfähigkeit ablesen. |
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Eine Statikerin hätte ich zur Hand - daran würde es nicht scheitern.
Aber letztlich bestätigen Sie die Befürchtung, daß mangels Datenbasis ein rechnerischer Ansatz nicht möglich ist. Vom Heizungs- und Elektrobereich weiß ich, daß man sich in bestehenden Anlagen mit kleinem Meßgerätepark (Thermometer, Spannungsfall, Leistungsmessung) behelfen kann. Daher meine Hoffung, daß dies auch bei statischen Fragen möglich sei. Aber is wohl nicht, schade. Danke für den Meinung! Gruß, Tobias. |
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Hallo,
selbstverständlich ist es möglich, verlegte Bewehrungsquerschnitte ausfindig zu machen. Dies kann über entsprechendes Messgerät (bei Prüfinstituten, Gutachtern usw.)geschehen oder über konventionelles Messen (Suchschlitz quer zur vermuteten Spannrichtung). Die Betongüte könnte vorsichtig abgeschätzt, oder durch Materialprüfung (Kugelschlaghammer, Kernbohrung) festgestellt werden. Gruß Wolfgang |
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MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
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