THEMA:

Hallo zusammen,

derzeit befinde ich mich in der letzten Phase meines Studiums (konstruktive Vertiefung). Vor kurzem erhielt ich von der Uni ein Angebot für eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit der Möglichkeit zur Promotion. Da ich gerne Tragwerksplaner werden möchte, mich aber auch sehr für die Theorie interessiere, fällt es mir sehr schwer mich zu entscheiden. Auf der einen Seite ist die angesetzte Zeit mit maximal 6 Jahren für eine Promotion sehr lange. Hinzu kommt der noch spätere Einstieg in die Praxis ohne praxisrelevantes Wissen. Auf der anderen Seite locken sehr interessante Forschungsthemen.
Gerne möchte ich euch fragen was ihr generell von einer Promotion in der Tragwerksplanung haltet.
Gibt es Leute die vergleichbare Entscheidung zu treffen hatten?
"Verbaut" man sich evtl. etwas, wenn man sich dafür oder dagegen entscheidet?

Für konstruktive Kritik wäre ich sehr dankbar.

Hallo,

ich empfehle Dir dringend, vorher mindesten 3 Jahre in die Praxis zu gehen. Zu meiner Zeit kam etwas anderes gar nicht in Frage.
Strebst Du eine gehobene wissenschaftliche Laufbahn an, dann muss Du ohnehin ca. 5 Praxisjahre nachweisen.

Gruß
E.S.

Das Problem ist: Nach 3 Jahren in der Praxis geht kaum jemand zurück auf die Uni für einen Mindestlohn arbeiten

dann musst du eben nebenbei bisschen schw... arbeiten

Die Promotion kann aberkannt werden und man ist ratz faz vorbestraft.

Bis jetzt ist mir noch kein Verfahren bekannt bei dem man einem blödnormalen
Dipl.-Ing. den Titel aberkannt hat.

Hallo,

als mir die Frage gestellt wurde hatte ich Familie und somit Heimweh. Die Frage stand weiterhin: wer stellt einen Praxisfremden, unerfahrenen Doktor ein, wenn alle Anderen nur (wenn überhaubt) das Diplom haben. Das Laufbahnziel sollte erst einmal gesucht werden, die Doktohüte und andere akademische Weihen liegen dann auf dem Wege in eine glorreiche Zukunft. Mir fehlte lange Zeit ein "Ziehvater".

MfG

kkornrad