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Re: Fehlende Fundamente unter Altbau 13 Okt 2003 12:47 #923

  • Joachim Rueß
  • Joachim Rueßs Avatar Autor
Hallo Franz,<br />
<br />
ich habe ein ähnliches Problem - das Haus, Bj 58/59 ist teilunterkellert und setzt sich auf der nichtunterkellerten Seite. Diesen Bereich habe ich im Sommer 1995 abschnittsweise (je ca. 1,5 m breit) fortlaufend unterfangen bis auf eine Tiefe von ca. 1.6 m (vorher ca. 0,9 m). Nach etwa 1 Jahr gingen die Gipspflaster wieder langsam auf.<br />
Bohrungen - durch einen Geologen durchgeführt - zeigen, daß unter dem Knollenmergel erst in einer Tiefe von ca. 3,6 m festes Gestein kommt.<br />
<br />
Aufgrund der Empfehlung des Geologen eine Pfahlgründung durchzuführen holte ich mir die entsprechende Spezialfirma, die mir ein "nicht weiteres Setzen des Hauses nach den Arbeiten" nicht garantieren wollte. Dasselbe Problem ist es bei der Bodenverdichtung -> Die Arbeiten bewirken zumindest ein Verlangsamen des Setzens, nicht jedoch einen garantierten Setzungs-/Rutschstop.<br />
<br />
Zur Entscheidungsfindung empfehle ich:<br />
1.) Risse mit Risslehre/-lupe ausmessen<br />
2.) Rissverlauf und -maße aufzeichnen<br />
3.) Gipspflaster setzen<br />
<br />
warten - Gipspflaster beobachten - warten .....<br />
<br />
Hinweis: Vor dem Winter möglichst die Risse zumindest oberflächig abdecken (wg. mögl. Frostschäden --> Rissbeeinflussung)<br />
<br />
- Ist das Beobachtungsergebnis beängstigend sollten zuerst geologische Bohrungen durchgeführt werden (Kosten rund 1000 E)<br />
<br />
- ist es nicht beängstigend -> das Leben im Haus genießen und abwarten.<br />
<br />
Gruß <br />
<br />
JR

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