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Rebecken 29 Mär 2005 10:12 #8217

  • Heinrich
  • Heinrichs Avatar Autor
Die Diskussion gefällt mir;-))
Es ist richtig daß nach 5.3.3 DIN 1072 die Einzellasten ........ bei Einflußflächen gleichen Vorzeichens .......... bis 30 m ........ angesetzt werden müssen.
Nichts anderes tue ich ja wenn ich die Einzellasten auf den elastischen Halbraum ansetze und auswerte.;-))
Oder gibt es ein Verbot des Ansatzes des elastischen Halbraums?;-))

Ich habe dann die Einzellasten angesetzt,der Rest ist die sachgerechte Umsetzung;-))
Die Last- überschneidungen werden sebstverständlich ordentlich berücksichtigt;-))

übrigens setzt überhaupt niemand jemals irgendwo Einzellasten an.
Noch nicht mal auf der blanken Decke,denn auch dort werden die Eintragungsflächen berücksichtigt,was zur Folge hat daß die Einzellast immer zur Flächenlast mutiert;-))
Aus den Einzellasten kommt ja auch der mathematische Murks bei den finiten Elementen;-))
Ich suche in der blanken Realität noch immer verzweifelt die Division durch Null (Fläche) bei der Einzellast zu verhindern;-))

Gruß Heinrich

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Rebecken 29 Mär 2005 21:26 #8233

  • Torx
  • Torxs Avatar Autor
Guten Abend Heinrich

„Nichts anderes tue ich ja wenn ich die Einzellasten auf den elastischen Halbraum ansetze und auswerte.
Oder gibt es ein Verbot des Ansatzes des elastischen Halbraums?“
Ich habe dann die Einzellasten angesetzt, der Rest ist die sachgerechte Umsetzung.
Die Last- überschneidungen werden selbstverständlich ordentlich berücksichtigt.“

Dem spricht nichts entgegen.
Aber: Auch hier wurden Einzellasten, wie in der Norm definiert, angesetzt.

Ich erinnere noch einmal an deine ursprüngliche Behauptung:

„Die Radlastverteilung ist fehlerhaft.
Bei 1m überschüttung nähert sich die Radlast der Ersatzflächengleichlast an.
Diese beträgt ca 600 KN auf eine Fläche von 6 mal 3 m was eine Last von ca 33,33 KN je qm ergibt.“

Der Lastausbreitungswinkel wurde mit 60° sinnvoll gewählt.
Die max. Lastausbreitungsfläche sollte jedoch aufgrund des Achsabstand (1.5 m) auf 1.5 x 1.9 m beschränkt werden, um überlagerungen aus benachbarten Radlasten auszuschließen. (60° --> 57°)
Somit ist die anzusetzende Belastung auf OK Decke 100 / 1.5 / 1.9 = 35 kN/qm. (ohne SBW)

Die Variable in dieser Diskussion ist somit der Lastausbreitungswinkel, und der ist mit 60° auf der sicheren Seite angesetzt wurden. Die Ergebnisse mit Ansatz des elastischen Halbraums werden die gleichen Ergebnisse liefern.

Beim nächsten Mal machen wir die Eingangsparameter fest, dann kannst du dich auch nicht mit elastischen Klimmzügen im Halbraum herausreden.

Im Ergebnis: Mit Lastausbreitungswinkel 57° kann für die Bemessung der Deckenplatte aus Verkehrslast 1.28 x 35 kN/m über die gesamte Länge in Ansatz gebracht werden. Aber dazu brauche ich sicher nicht den elastischen Halbraum.

__________
Gruss Torx

„übrigens setzt überhaupt niemand jemals irgendwo Einzellasten an.“
Fast niemand. Spät geworden.

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Rebecken 30 Mär 2005 11:54 #8243

  • Mark
  • Marks Avatar Autor
Hallo Heinrich!
Kann ich nicht die Radlast über die Verteilung der überschüttung als Ersatzflächenlast rechnen?
und kann ich dich die Decke nicht als Einfledträger rechnen?
Gruss Mark

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Rebecken 01 Apr 2005 09:47 #8273

  • Heinrich
  • Heinrichs Avatar Autor
Hallo Mark

natürlich darfst Du einen Einfeldträger rechnen.
Wenn das Becken aber unter der Erde ist (weil ja überschüttet) dann müßten ja die Ränder der Betonwand oben gehalten werden,was zu einem konstruktiven Verbund von Wand und Decke zwangsläufig führen würde.
Die konstruktive Einspannbewehrung wäre dann sowieso vorgeschrieben als Prozentparameter der Feldbewehrung.

Aus Bautechnik 8/1974 Seite 278 wird von Kany folgender Lastansatz empfohlen der sich aus den Klimmzügen mit dem Halbraum ergibt;-))

Die Ersatzlasten einschließlich Schwingbeiwert sind wie folgt anzunehmen:
überschüttung 0,8 m Phi*P = 33 KN /qm
1,0 m = 29,5
1,50m = 23,0
2,00m = 19,0
2,50 = 16,0
3,00 = 14,0
3,50 = 12,0
4,00 = 11,0
4,50 = 10,0
Phi ist in den Lastannahmen schon enthalten.
Außerdem wird das Negativmoment in der Rahmenecke in dem Fachaufsatz etwas zum Feld hin korrigiert .(Mindestwert direkt am Anschnitt)
Es ging mir auch nicht um Bewehrung einzusparen,sondern eher darum ausgewogen zu konstruieren.
Eine beidseits eingespannte Platte deren Bewehrung wohl abgewogen ist hat m.E mehr Reserven für eine etwaige überlastung.

Gruß Heinrich

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