THEMA:

Hallo Peter

überreiche dem Bauherrn eine Kopie aus DIN 1045-1 in der die Rißbreite genannt wird.
Dann stelle eine korrekte Rechnung an den Bauherren mit Fahrzeit und Fahrtkosten.
Das wird ihn sicher ertst mal beruhigen und er wird sich ganz sicher überlegen ob er dann noch enen Gutachter hinzu zieht,nachdem er einwandfrei belehrt wurde.)

Und sei ganz höflich und nett zum Bauherrn und teile ihm mit daß er die Stelle beobachten möge ob sich eine Rißvergrößerung einstellt da Risse nur eine bestimmte Rißweite haben dürfen.
Es könnten ja auch Ausführungsfehler der Baufirma vorliegen.
Nur in diesem Falle würde ich ihm zu einem Gutachten raten.
Wir sind doch schließlich beratende Ingenieure oder nicht?)

Das ganz offene Gespräch und die Beratung eines Bauherrn ist das allerwichtigste.
Und niemals die Rechnung dafür vergessen;-))

Der Bauherr ist ja unser Freund und nicht unser Feind.
Deswegen hat er Anspruch auf korrekte Beratung.
Und die umfaßt auch selbstverständlich daß er keine unnötigen Ausgaben tätigt.
Sie wollen doch alle sparen.Komischerweise ist nach dem Bau nichts mehr zu teuer.
Dann wird sogar Unsinn produziert.
Wenn aber der Riß tatsächlich über der Norm liegt sollte man auch einen Gutachter einschalten.

Gruß Heinrich

Das ist Sache des Architekten.
Er hätte in seinen Ausführungsunterlagen darauf verweisen müssen.

Aber was sagt uns das ? Hinweis in die Statik.

Gruss
Torx

Hallo Peter,
Du kannst da ganz beruhigt sein, hier liegt eindeutig ein Ausführungsfehler im Putz vor. Putz hat mit der Statik nichts zu tun. Die Risse sind ein Problem von denen, die Putz geplant, ausgeführt und baugeleitet haben. Solche Materialsprünge (hier Beton/Stahl) müssen mit Gewebe oder Putzträger überspannt werden. Ich vermute das bei dem beschriebenen Bauwerk auch kein Putzträger über dem Stahl ist. Erst kommen dann die Risse und dann fällt der Putz vom Träger ab. Das ist kein statisches Problem.

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