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Dankeschön für´s mitdenken. Die Lasten sind klein: 2,5 kN Zug und 1,0 kN Quer. Wenn ich in der Decke lande wird es schlecht mit Durchgangslöchern. Fischer ist wohl auch gerade dabei, den Anwendungsbereich auf C12/ 15 und C80/95 auszudehnen. Der minderfeste Beton ist nicht viel schwächer als ein C20/25 ( es sind wohl so 15%) und den C80 darf man so auslasten wie einen C60.
So richtig einleuchtend ist es nicht, daß ein ordentlich bestimmbarer Beton schlechter beurteilt wird, als ein handwerklichen Schwankungen unterworfenes Mauerwerk. mal sehen, wie ich damit zu einem Ergebnis komme MfG |
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In die einzelnen Formeln zur Bestimmung der Dübeltragfähigkeit auf Zug, Querkraft usw. geht immer die Betonfestigkeit mit wurzel(fck) ein (siehe auch DIN EN 1992-4). Der Rest sind geometrische Parameter.
Damit ließe sich die Tragfähigkeit im Verhältnis wurzel (fck,C12/15) / wurzel (fck,C20/25) umrechnen. Eine analoge Umrechnung fand ich einmal in einer gutachterlichen Stellungnahme von Prof. Eligehausen für einen alten B15 (und in meinem alten Vorlesungsmitschrieb zum Wahlpflichtfach Dübelbefestigungen bei Prof. Eligehausen an der Uni Stuttgart).
Folgende Benutzer bedankten sich: Vaerdir
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Letzte Änderung: von Alsheimer.
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Hast Du einen schon "ETA zugelassenen Dübel" für B225 - C12/15 gefunden ?
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Meiner Meinung nach ist ein B225 ein C16/20 ... da ist ja noch genügend Abstand zu einem C12/15 vorhanden
Hilti prüft für Zulassung zB falls ich noch richtig in Erinnerung habe anhand Betone C20/25 (früher ein B25 = B250 war Standardbeton)... und alles drüber wird über eine Wurzel-Formel für jetzt zB gängigen C25/30 hochgerechnet .... ein runterrechnen für einen schlechteren Beton ist zwar nicht ganz Zulassungskonform aber liegt meiner Meinung nach näher an der Wirklichkeit als ein Raten des Mauerwerks Ansonsten: Dübel-Auszugversuche am Bestand oder Durchankern wie Kollegen geschrieben haben Ansonsten Anmerkungen von ql2/99 und Alsheimer beachten PS: Für den konkreten Anwendungsfall: Bevor ich Kerne ziehen lasse um mindere Betondruckfestigkeiten nachzuweisen, würde ich für die Dübel alleine Auszugversuch im Bestands-Beton empfehlen .... zumal ein In-situ geprüfter Dübel tendenziell aufgrund Reserven im Rechenmodell und Materialmodell gegenüber einem gerechneten mehr können sollte (von evidenten Montagefehlern mal abgesehen) PPS: Das ist doch nicht richtig: Ein altes Vollziegelmauerwerk (Gründerzeit): Aus Druckfestigkeit-Vollziegel fast wie Beton (durchaus 20-25 N/mm² möglich), Festigkeit-Mörtel (durchgehend schlecht bei ca. 1-2 N/mm²) ergibt sich ca eine Mauerwerksfestigkeit von ca. 3-5 N/mm² ergibt umgerechnet eine zulässige Festigkeit von ca. Sigma_zul = 1 N/mm² Schlechter Beton zB B225 als C16/20 ergibt ein Sigma_zul von ca 10 N/mm² Das stimmt auch ca für die Dübel im MWK vs. Beton dort sind die Tragfähigkeiten ca 1/5 bis 1/10 davon Die sollten vom alten Voll-Ziegel Mauerwerk aufnehmbar sein, allerdings wird es vielleicht schwer dies rechentechnisch (sprich Dübelsoftware) nachzuweisen... wenn der Prüfer auf eine normkonforme und zulassungskonforme Nachweisführung besteht, wird man wohl Ausziehversuche machen müssen
Folgende Benutzer bedankten sich: statik_xx
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Letzte Änderung: von cebudom.
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bin da voll bei cebudom...
Gründerzeitmauerwerk in Wien -> werte aus dem mauerwerksgutachten: Bemessungswert der Mauerwerksdruckfestigkeit: fd=(0,8*0,6*fb^0,65*fm^0,25) / 2,50 Steindruckfestigkeit fb=21N/mm², Mauermörtel M1,1: fm=1,1N/mm², -> fc,d=(0,8*0,6*21^0,65*1,1^0,25)/2,5=>0,142kN/cm² B225 = C16/20...nach Schneider Bautabellen B225 = C16/20...nach Umrechnung von ÖNB 4200-10 auf ÖNB 4710-1 B225 = C8/10 bis C12/15 ...(Zeitraum 1943-1972) ...eher konservativ, nach "der prüfingenieur 34"...mit fc,k=10,1 bis 12,3N/mm² B225 = fck,zyl=15N/mm² (Dr. Spörel-Ermittlung charakteristischer Kennwerte für Beton-Bundesanstalt für Wasserbau-Kolloquium Nachrechnung von (massiven) Wasserbauwerken 27. und 28. Oktober 2015). ich persönlich würde mit fck=12N/mm² rechnen -> fc,d(von mir aus)=12/1,5*0,85=>0,68kN/cm² PS: C12/15 ist bei würth dübelprogramm einwandfrei einzugeben..... PPS: ich bin kein betonbauer aber -> Tipp 14/02 bautechnisches prüfamt -> ermittlung der zeitabhängigen betondruckfestigkeit...."nachhärtung"..bei einhaltung der dort angeführten lagerungsbedingungen ergibt sich: rechnerisch hat der C12/15 nach 1jahr (bei annahme ungünstigster zementwahl) ein fc,k=1,25*fc,k(28)=ca. 15N/mm² nach 10jahren (bei annahme ungünstigster zementwahl) ein fc,k=1,33*fc,k(28)=ca. 16N/mm²... lg
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Hier kan ich mich wohl einmal anhängen, da wir aktuell eine ähnliche Thematik bearbeiten sollen , bzw. unsere Zuarbeit angeboten werden soll.
Gebaut wurde ein Einfamilienhaus aus Liapor Massivwänden (haufwerksporiger Leichtbeton, Güte LAC8). An den Außenwänden soll eine Klinkerfassade über Konsolen befestigt werden. Für die Konsolen wurden keine Hutschienen in die Wandfertigteile eingelassen, folglich muss gedübelt werden. Aktuell scheint es keine Zulassung zu geben, die Dübelbefestignugen in Leichtbeton regelt. Ich würde daher den Ansatz verfolgen und MAuerwerksvollsteine annehmen und das Ganze und mit Zugversuchen absichern, damit ich belastbare Rechenwerte zugrunde legen kann. Alternativ eben noch durchankern, die Gewindestange auf der Wandinnenseite versenken und überputzen. Die Zuglasten wären damit aufgenommen. Blieben noch die Vertikallalsten (Querkraft in der Gewindestange), die man dann über die Pressung in den Leichtbeton wegrechnen müsste.... |
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