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Danke an alle!
Das Thema beschäftigt mich immer noch. Habe parallel noch eine Anfrage bei der Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. laufen. Sollte es hier eine Empfehlung oder der Gleichen geben, werde ich diese dem Forum mitteilen. Besten Dank |
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...aus: Flächen aus Brettstapeln, Brettsperrholz und Verbundkonstruktionen, TUM, H. Kreuzinger und S. Winter
dort steht: "In der Norm ist kein Kriterium definiert, das besagt, unter welchen Randbedingungen eine Decke „ausreichende Querverteilung“ aufweist. Eine Anfrage zur Auslegung dieses Abschnittes beim Normenausschuss Bauwesen (NABau) im DIN blieb bis dato unbeantwortet." nach Resch lässt sich das Kriterium ableiten, dass die eigentliche charakteristische Bemessungslast qk-Bemessung eines Holzbalkens in einem System ohne Querverteilung die gleiche Beanspruchung hervorrufen muss, die der Holzbalken in einem System mit guter Querverteilung bei einer charakteristischen Last von qk=2,0 KN/m2 erfahren würde. d.h.: Bedingung: Die Belastung qk,Bemessung ruft am System ohne Querverteilung die gleichen Schnittgrößen hervor wie die Last qk=2,0 am System mit Querverteilung der Lasten. Daraus folgt; qk,bemessung=2,0kN/m²*M2/M1! wobei M1:=Moment am System ohne Querverteilung mit Belastung q=2,0; M2:=Moment am System mit Querverteilung mit Belastung q=2,0 Spielt man die Bedingung durch kommt die Veröffentlichung zu folgendem Ergebnis: "Die größere Systemsteifigkeit in Querrichtung erzeugt bei geklebten Brettstapelelementen eine deutlich höhere Querverteilung der Lasten. Selbst bei einer Belastungsbreite a=0,625 m wird das Kriterium von qk,Bemessung=1,5 kN/m2 noch deutlich unterschritten. Demnach weisen geklebte Elemente eine „ausreichende Querverteilung“ auf und dürfen somit in Wohn- und Aufenthaltsräumen auf eine charakteristische Nutzlast von qk=1,5 kN/m2 bemessen werden. Auf den Nachweis der örtlichen Mindesttragfähigkeit kann in allen Nutzungskategorien verzichtet werden. Systembedingte Einzellasten müssen dagegen stets nachgewiesen werden." Resch, E.; Schmidt, J.; Kaliske M.; Schneider, W.: Betrachtung zur Verkehrslastannahme bei Holzbalken/Beton-Verbunddecken. Beton- und Stahlbetonbau 99 (2004), Heft 10 lg
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Ein bisschen später, dann aber doch:
Die Frage ist unglücklich gestellt, deswegen wollte wohl keiner richtig ran. Schauen Sie bei www.binderholz.com nach. Auf Seiten 7-10 sind die mech.-stat. Kennwerte nach EC 5 + ETZ EN 1995-1 ff VG W.E.
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hi,
danke für die mühe. resch geht wohl von einer orthotropen platte (beton mit holzrippen) aus. bei entsprechenden verteilung der balkensteifigkeit und der platten(quer)steigkeit lagert sich, wenn nur ein balken beansprucht wird, ein teil der beanspruchung auf benachbarte balken um. das ist ingeniös klar, aber wenn schon kreuzinger/winter auf fehlende defintion für ausreichende querverteilung hinweisen, fühle ich mich nicht so ganz allein mit meiner meinung ![]() grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Hallo zusammen,
habe eben auch den Fall mit einer Brettstapeldecke. Gibt's da mittlerweile Aussagen ob jetzt 1.5kN/m2 für die Dwcke oder 2.0kN/m2 anzusetzen sind? Grüße
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aus meiner sicht ganz klar: CLT=mit ausreichender querverteilung.
begründung: In AUT steht im EC5 folgendes: Eine Querverteilungswirkung ist im Allgemeinen dann gegeben, wenn das Verhältnis der Biegesteifigkeiten (EI)b/(EI)>= 0,05 beträgt. |
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