THEMA:

Alsheimer schrieb: Bitte bei Gustavs Vorschlag beachten, dass du die Schrauben nur mit Gustavs geeichten Oberarm anziehen darfst. Und bitte die Schrauben beim statischen Nachweis bei weitem nicht ausnutzen...

Das brignt aber auch nichts! So wie ich das aus den Beiträgen von Jürgen herauslesen kann, möchte er eine biegesteife Verbindung von Hohlprofilen mit Edelstahlschrauben(!) ausführen bzw. nachweisen.

@Jürgi
Es wäre hilfreich zu erfahren, was Du da genau vor hast. Skizze wäre von Vorteil.

Lenz schrieb:

Alsheimer schrieb: Bitte bei Gustavs Vorschlag beachten, dass du die Schrauben nur mit Gustavs geeichten Oberarm anziehen darfst. Und bitte die Schrauben beim statischen Nachweis bei weitem nicht ausnutzen...

Das brignt aber auch nichts! So wie ich das aus den Beiträgen von Jürgen herauslesen kann, möchte er eine biegesteife Verbindung von Hohlprofilen mit Edelstahlschrauben(!) ausführen bzw. nachweisen.

@Jürgi
Es wäre hilfreich zu erfahren, was Du da genau vor hast. Skizze wäre von Vorteil.

Hey Lenz,
hast du Jürgis Beitrag nicht richtig gelesen?
Hier nochmal:

Jürgi schrieb: ich muss eine Konstruktion nachweisen die nur aus Hohlprofilen (Quadratrohren) erstellt werden soll. Nun frage ich mich wie ich die Anschlüsse ausführen kann. Die Konstruktion besteht aus Zweigelenkrahmen. Hier würde ich biegesteife Stöße mit Stirnplatten wie bei I-Profilen ausführen. Spricht hier etwas dagegen?

Dann habe ich aber auch quer anschließende Quadratrohre. Also Wandriegel und auf "Pfetten". Die schließen quer an die Rahmen an. Also Quadratrohr an Quadratrohr. Ist es überhaupt zugelassen Schrauben durch ein Quadratrohr zu führen und erst an der gegenüberliegenden Stirnplatte zu verschrauben? Ich habe dann Schwerverbindungen Stirnplatte an "Steg" dann Luftraum und dann wieder "Steg" an Stirnplatte. Die beiden Bleche Stirnplatte und Steg sind nicht direkt mit Schraubenkopf und Mutter verbunden. Ist das zulässig?

Es geht also sowohl um Querkraftanschlüsse als auch um momententragfähige Stirnplattenverbinudungen.

Und das Durchstecken bezieht sich auf die Querkraftanschlüsse.

Für die momententragfähigen Anschlüsse gibt es (glaub ich zumindest) ein Beispiel in Lohse Laumann Wolf - Stahlbau 1 - Ausg. 2016
Und da wird das mit Stirnplatte gerechnet.

Hey Lenz,
hast du Jürgis Beitrag nicht richtig gelesen?
...

Es geht also sowohl um Querkraftanschlüsse als auch um momententragfähige Stirnplattenverbinudungen.

Und das Durchstecken bezieht sich auf die Querkraftanschlüsse.

Für die momententragfähigen Anschlüsse gibt es (glaub ich zumindest) ein Beispiel in Lohse Laumann Wolf - Stahlbau 1 - Ausg. 2016
Und da wird das mit Stirnplatte gerechnet.
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Klar, habe ich das gelesen. So wie ich das verstehe, geht es hierbei um Zweigelenkrahmen mit biegesteifen Ecken aus Hohlprofilen.
Hast Du sowas bis jetzt gerechnet! (Mit "gerechnet" meine ich die Praxis, und nicht die Rechenbeispiele in Lehrbüchern.)

es geht hierbei auch um momententragfähige Plattenstöße.

Die kann man ganz (gans?) einfach rechnen.
Das sollte jeder deutsche Schäferhund hinbekommen.

Wo siehst du die Probleme?
Bei der Ermittlung der Schraubenkraft oder der Stirnplattenstärke?

Ob Gustav, weiß ich nicht. Ich ja, aber ohne geschraubte biegesteife Ecke. Und querkraftbeanspruchte Trägeranschlüsse waren auch dabei (aber mit Hollo-Bolts bzw. mit angeschweißten Anschlußfahnen - je nach Geometrie der Gesamtkonstruktion).

Mein Vorschlag für die Rahmenecke:

Stoß Stütze/Riegel geschweißt mit ZwichenBlech in Gehrung analog EC 3-1-8 Tab 7.16-Bild 2 ... an das Blech kann man dann ggf. die Längsaussteifung oder was du da dort hast auch anschließen.
(Ohne ZwischenBlech bekommt man die Rahmenecke wahrscheinlich nicht nachgewiesen, da M_Rd dort bei ca. 50% liegen wird)
Dann im Riegel bei zB ca. L/10 von Stütze weg gewöhnlicher geschraubter Stirnplattenstoß im geraden Stück.

Man könnte das auch kombinieren, und den geschraubten Stirnplattenstoß in die Gehrung legen (dann hast du quasi 2xZwischenblech)... musst du aber durchkonstruieren ob man dort die Schrauben einbauen kann