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Hallo Kollegen,
nach meiner Kenntnis ist eine weiße Wanne nur dicht insofern, als auf der Innenseite keine Wassertropfen austreten. Für eine hochwertige Nutzung zu Wohnzwecken genügt diese Form der Dichtheit keinesfalls, denn der Beton wird immer kappilare Wasserleitung zulassen, was einer Wohnnutzng entgegensteht. Das Paket sollte meines Erachtens aus der Wärmedämmung und einer entsprechenden Abdichtung bestehen. Über drückendes Wasser soll der Bodengutachter nachdenken. MfG kkonrad |
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Hallo Kollege kkonrad,
meines Wissens ist das Thema "kappilare Wasserleitung" bei Weißen Wannen eben kein Problem. Die auf der Rauminnenseite gemessene höhere Feuchtigkeit resultiert aus dem austrocknen des Betons. Von daher gesehen wüßte ich nicht, wieso eine Weiße Wanne der Wohnraumnutzung entgegensteht. Eine Schwarze Wanne (Abdichtung außen) hilft da auch nichts. Vielmehr ist ein entsprechender Luftaustausch hilfreich. |
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Weiße Wanne ist ja nicht gleich Weiße Wanne!
Wenn Planer bei hochwertiger Nutzung von Kellerräumen mal schnell einen Rißnachweis für die Bewehrung ausrechnen und auf die Selbstheilung des Betons spekulieren, kann das zu 80% klappen. Ich möchte dann nicht zu den 20% gehören. |
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Hallo Kollegen,
möchte auch Meinung dazu äußern. @dahoizi Ich kenne die Ö-Norm nicht, aber forlgendes: die Randbedingungen sehen so aus, dass man den Keller gegen Sickerwasser abdichten soll: nach deutscher DIN 18195-T4. Es ist keine "schwarze" Abdichtung außen vorgesehn. Wenn es so ist, würde ich die Außenwände als "weiße Wanne" betrachten. Ich stelle mir nur die Frage, warum von außen nicht "anstreichen" oder Bitumen draufkleben? Ahhh...der Architekt will sich einfach die Arbeit leichter machen und keine Details zur Abdichterei zeichnen. ![]() @Haevernick
ich auch nicht ![]() Ich sag nur: wenn es sich schon innerhalb von ersten 2 Wochen Trennrisse gebildet haben, dann ist eine Abdichtung von außen anzubringen. Grüße, Sergej |
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hi,
ichn zitiere (auszugsweise), weils mir ausnehmend gut gefällt:
die passagen 1-3 führen zur beratung und schriftlichen fixierung .. da gehören u.a auch evtl. mögliche risse erwähnt (sanierungsvertrag) zu den letzten beiden aspekten: die österr. WW-RiLi schreibt für sonderklasse ausdrücklich eine klimakonditionierung vor. wissen das architekten oder haustechniker? welche konsequent hat das für den tragwerksplaner? völlige enthaftung bei nichteinhaltung? wohl kaum > s. oben: wer schreibt, der bleibt. in berlin gabs mal ein ....urteil zur angeblich erforderlichen "schwarzen beschichtung" bei höherwertiger nutzung - die betonverbände sind sturm gelaufen, die schwarzmaler haben sich die hände gerieben und inzwischen gibts (dt. wu-RiLi) klare a.r.d.t.: "beschichtung" ist nur partiell erf. (zb unter dichten bodenbelägen). dieses thema für o,o euro honorar allen beteiligten nullingern immer wieder auseinanderzusetzen, macht irgendwann keinen spass mehr. ich empfehle (per beratungsprotokoll) die beiziehung eines bauphysikers: soll der sich damit bespassen. gleichwohl: vollflächige grundierung und kmb-beschichtung unter der wärmedämmung schadet nicht und die perimeterdämmung muss eh vollfl. angebatzt werden. bew. sparen bei wänden ist schwierig, bei der bopl, egal ob auf glatter, ebener oder rauher unterlage (aber nicht punktfund. o.ä.) kommt bei genaueren nachweisen (reibung) sehr (!) wenig bewehrung raus ... eine aq65 ist da ziemlich ok (wenn nicht stat. mehr erf. ist) @morten: was meinst du mit ner 8er matte? aq82? für wände zuwenig .. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Hallo Kollegen,
Danke für die Antworten. Ich habe dem Planer ganz nebenbei eine email geschcikt, dass " bezgl. Dichtigkeit die Bodenplatte und die Kellerwände auf eine Rissweite von 0,2mm ausgelegt werden, welche auch in der Richtlinie für Weiße Wannen gefordert wird. Für hochwertig genutzte Räume im KG sind bei Wasserandrang hinsichtlich Dampfdiffusion zusätzlich weitere Maßnahmen erforderlich (Lüftung etc)." Meine Bodenplatte ist zwar schön gleitend gelagert, aber auf einer Seite bin ich talseitig offen und habe eine Frostschürze und auf der anderen Seite Vouten und Vertiefungen. Dann hab ich unten und oben brav mit 12/15 er Stabstahl bewehrt und einen 25/30er B2 verwendet. Bei den Kellerwänden kommt vertikal eh nicht ganz so viel raus und horizontal mach ich die bewehrungsabstufungnach lohmeyer. Ich finde es bei solchen situationen immer etwas schwierig zu handhaben, einen gangbaren weg zu finden. Auf der einen Seite braucht man die Aufträge, auch Folgeauftträge desselben Planers, womit man sich dann nicht bei der ersten Baustelle ein Stahlgrab in einem trockenen Boden basteln will, nur weil irgendwannd die Drainage nicht mehr funktioniert etc und jeder über den Statiker den Kopf schüttelt, auf der anderen Seite weiß man genau, im Schadensfall sitzt man immer im Boot, irgendwas ist immer zu finden. Als Statiker ist man dann oft Bootsführer... Morten meint mit 8 er matten CQS 80 Matten. Markus, kannst du mir literatur für den genaueren Rissnachweis sagen? Ist der auch im Lohmeyer? vg sebastian |
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