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Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 18:54 #50950

  • HerrLehmann
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das sollte ein Bild werden

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Letzte Änderung: von HerrLehmann.

Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 19:06 #50952

Ach ja, das leidige Thema mit ANHÄNGEN...
Welcome to the club.

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Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 20:05 #50953

So wie ich es kenne / verstanden habe, wird in der Tat der "obere" Windlastanteil den jeweiligen Bändern zugeordnet. Dabei können in Abhängigkeit von Anzahl und Neigung der Bänder durchaus interessante Lasten entstehen. Diese wiederum können Ärger beim Anschluss am Fußpunkt machen. Daher Beiholz (man bekommt die erf. Nägel gar nicht mehr auf einem Sparren unter) und Kippsicherung (es reißt den Sparren um da er hoch ist).
Oben sind real die Kräfte noch geringer und daher sind dort solche kosntr. Hilsmittel nicht unbedingt erforderlich.

Und ja, ich gehe davon aus, dass viele der eher nur konstruktiv angeordneten Windrispenbänder einer hochnotpeinlichen Nachrechnung nicht standhalten würden. Insbesondere bei den schmalen 6er-Sparren könnte es zu Überraschungen kommen.

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Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 21:04 #50955

Wenn oben die anteilige Last mit Knagge und Beiholz am WR-Band angeschlossen wird,
müsste oben nicht auch ein festes Auflager angesetzt werden ??

Irgendwie hatte ich das anders im Kopf -hab mir gerade noch mal die beiden Bücher Holzbaupraxis/Praxishandbuch angeguckt-, wenn die Last durch die Firstpfette oben eingeleitet wird, dann muß am Fuß- und Firstpunkt angeschlossen werden. Es entsteht bei druckschlaffen WR eine einheitliche Normalkraft in der WR. Und es entsteht oben eine vertikale Kraft, die berücksichtigt werden muß.

Edit:
So, jetzt habe ich die Stelle in dem Praxishandbuch gefunden. Die Last wird von der Giebelwand (unabhängig von der Bauweise) über die Latten in die WR eingetragen. Die Normalkraft in der WR nimmt vom Fußpunkt bis zur First ab. Oben braucht dann quasi nicht mehr angeschlossen werden. Eine vertikale Last entsteht oben aber dennoch. Von dieser wirklichkeitsnahen Annahme wird aber abgeraten, da alle Randbedingungen eingehalten werden müssen: zB. Lattenstöße müssen druckfest sein usw

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Letzte Änderung: von Jens01.

Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 22:41 #50958

Jens01 schrieb: So, jetzt habe ich die Stelle in dem Praxishandbuch gefunden. Die Last wird von der Giebelwand (unabhängig von der Bauweise) über die Latten in die WR eingetragen. Die Normalkraft in der WR nimmt vom Fußpunkt bis zur First ab. Oben braucht dann quasi nicht mehr angeschlossen werden. Eine vertikale Last entsteht oben aber dennoch. Von dieser wirklichkeitsnahen Annahme wird aber abgeraten, da alle Randbedingungen eingehalten werden müssen: zB. Lattenstöße müssen druckfest sein usw


konsequent ist aber auch das nicht, denn die H-Last aus der Giebelwand müsste demnach ja auch genau oben am First in die Firstpfette eingetragen werden. Zum einen hat man oftmals gar keine Firstpfette im eigentlichen Sinne, sondern irgendwelche Richtbohlen damit der First gerade ist, aber ohne weitere statische Funktion und zum anderen müsste dann ja, wie auch immer, alle Windlast im Giebel gesammelt und an den Firstpunkt transportiert werden. Ich habe noch nie gesehen, dass auch nur ansatzweise irgendwie jemand etwas in die Richtung gezeigt hätte.

Die Lastübertragung via Latten ist schon realistisch, auch ohne Druckkontakt. Letzterer ist eher lustig, weil das möchte ich mal nach einiger Zeit sehen, ob der beste Druckkontakt noch da ist. Und wenn nicht, auch egal, weil ja dann geht es halt über die Nägel aus der Latte in den Sparren und bis zur nächsten Latte die sich anbietet. Die Kräfte finden schon ihre Weg.

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Letzte Änderung: von DeO.

Dachausstefung mit Windrispenband 24 Feb 2014 22:57 #50959

Die Lastübertragung via Latten ist schon realistisch, auch ohne Druckkontakt. Letzterer ist eher lustig, weil das möchte ich mal nach einiger Zeit sehen, ob der beste Druckkontakt noch da ist. Und wenn nicht, auch egal, weil ja dann geht es halt über die Nägel aus der Latte in den Sparren und bis zur nächsten Latte die sich anbietet. Die Kräfte finden schon ihre Weg.

Das bezieht sich m.E. auf die Lattenstößte, die ganz oft willkürlich gesetzt werden. Die Sparren sind zu schmal für die Nagelrandabstände usw. Es gibt mittlerweile auch Bleche, die man unterhalb der Latte anbringen kann. Zusätzlich muß man sich überlegen, wie die Giebelwand die Kräfte in die Latte bekommt. Beim Holzhausbau schlägt man einen Nagel ein.
Und irgendein Firstholz habe ich doch immer. Und eine Firstbohle, die in den Giebel geführt wird, könnte doch auch funktionieren.
Ich habe aber die Variante mit den Latten gelernt und auch benutzt, deshalb verwunderte es mich, als ich den Text aus dem Buch anfangs las.
Gute nacht.

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Letzte Änderung: von Jens01.
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