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Sehr geehrte Kollegen,
ich soll die Verankerung einer 7,5m hohe Werbetafel lt Skizze berechnen. Ist es nun korrekt lediglich nach EN 1991-1-4 Pkt 7.4.3 Anzeigetafeln zu rechnen mit einem Kraftbeiwert von 1,8 oder muss dieser Beiwert nochmals mit einem Böenreaktionsfaktor lt. Anhang C der Norm vergrößert werden? Ich denke der Kraftbeiwert von 1,8 beinhaltet bereits den Böenreaktionsfaktor, welcher sich meines Wissens in dieser Höhe befindet. Bitte um kurze Unterstützung. Danke. mfg Wasti |
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Moin,
falls dein Bauwerk schwingungsanfällig ist, muss der Böenreaktionsfaktor zusätzlich berücksichtigt werden. Die Kraftbeiwerte gelten für schwingungsanfällige UND nicht schwingungsanfällige Bauteile/Bauwerke. Nachlesen kann man das in EN 1991-1-4, Abschnitt 5.3(2): Gl.(5.3) Fw = cscd*cf*qp*Aref mit cscd = Strukturbeiwert nach Abschnitt 6; cf = Kraftbeiwert nach Abschnitt 7 oder 8; qp = Böengeschwindigkeitsdruck nach Anschnitt 7 oder 8 und Aref = Bezugsfläche nach Abschnitt 7 oder 8. Grüße Christoff
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Hallo Kollegen,
nun habe ich die ganze Konstruktion des Werbepylons fertigbemessen, es sind 2 Stk. 7m hohe Rohre 250x150x8 auf Grundplatten, welche dann auf eine Betondecke gedübelt werden. Es ist alles ordentlich groß, da lt. Berechnung die Konstruktion schwingungsanfällig ist. Es soll aber nun zuerst die Platte mit einem Fuß montiert werden, dann eingedichtet, und zu einem späteren Zeitpunkt die beiden Hohlprofile angebracht werde. Habe ich auch bemessen mit Kopfplattenstoß (siehe Skizze der Architektin oben ( = Grundriss Grundplatte + Platte Stirnplattenstoß) sowie Skizze Mitte (= Schnitt ). Da der Stirnplattenstoß übersteht, wird der gesamte Werbepylon nun zu groß. Somit soll ich mir eine neue Verbindungsmöglichkeit ausdenken, am Besten mit einem Einschubprofil (sie Skizze unten). Ich hätte einen Stützenfuß 300*200*6 gewählt, in den dann die 7m hohen Rohre 250*150*8 eingeschoben werden, mittels Steckschraube Diebstahlgesichert werden und der Ringspalt rund um das 250*150*8mm Profil mit Sika Grout oder Epoxy o.ä. verfüllt wird. Nichrt gewünscht, da 300*200mm zu groß sind. Gewünscht ist ein innenliegendes Einschubprofil, auf alle Fälle darf das Maß 250*150 der Rohre bis zur Grundplatte nicht überschritten werden. Nur ein passgenaues innenliegendes Einschubprofil zu finden halte ich für schwierig. Fällt euch dazu ein Anschluß ein? |
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Letzte Änderung: von dahoizi.
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hi,
zuerst mal: ymmd - schöne skizze ![]() die anforderungen verstehe ich nicht, aber zum thema "passgenau" hatte ich letzten freitag eine interessante diskussion mit einem dorfschmied, der zum thema rohr-in-rohr - verbindungstechnik (90x5 in 100x4) meinte: "do mach ma a muster, lassn des vazinkn, wenns passt is guad, wenn ned, werd des 90er dicker und dann werd hoid dribagfräst". also: fussprofil aus 250/150/20 .. und im stulp abfräsen. alternativ: was man nicht fräsen kann, kann man schweissen - zb ein passendes füllprofil aus 15mm-blechen. in deinem fall hätte ich eher bedenken, dass das weich wird - irgendwas wirst du dir bei 250/150/8 wohl gedacht haben ![]() aber vielleicht ist das auch keine einspannung? grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Hallo Markus,
Danke für den Tipp mit einem abgefrästen dickwandigem Profil! Beste Grüße Sebastian |
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Hallo
![]() da fräst doch niemand ein Hohlprofil ab.... ![]() 20mm Wandstärke?? Gibts das nur im Katalog oder auch real zu kaufen? Der Tipp mit dem Schweißen war schon richtig. Innenprofil aus Blechen schweißen. Kann genau an die 7m-Rohre angepasst werden. Wie funktioniert sowas statisch? Kennt jemand einen Nachweis in der Literatur? Das volle zulässige Moment der Hohlprofile kann man bestimmt nicht mit so einen Steckstoß übertragen. Kenne sowas nicht bei Momentenstößen. Text geändert - hab erst jetzt den Wunsch der Architöse und den Sinn dahinter gerafft. Gruß GG Me transmitte sursum, Caledoni!
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Letzte Änderung: von GustavGans. Grund: zu spät gerafft
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