THEMA:

Hallo,

Zitat:

Genügt dazu grundsätzlich die Verteilbewehrung? oder machst du da wirklich ein Bügel?
Und ja normalerweise werden die Eisen ja zusammengebunden, dann erübrigt sich das Ganze ja auch...

Mensch kauf dir ein Buch über Stahlbetonbewehrung, am besten eins mit Beispielen, und das arbeitest du durch.

Gruß
mmue

@mmue
vollkommen recht

@durchstanzer
Sie sind nicht nur der Statiker, der mit Zahlen "spielt" und
den Nachweis "< 1" berechnet! Sie sind auch der Konstrukteur des Tragwerks!
Als Konstrukteur wird man niemals den Ü-Stoß an der Stelle anordnen, wo
die maximale Zugkraft auftritt; sogar infolge "Zwang" versucht man die
Stöße zu versetzen. Damit meine ich, dass bei den Deckenplatten und
entsprechende Ausführung der Nachweis der "Querbewehrung bei Ü-Stößen"
automatisch fast immer erfüllt ist.
Bei "fetten" Eisen (ab d20) habe ich Unter- und Überzüge gemeint.
Hier kann man einfach ein Paar Bügel zulegen.
Wenn der Stoß sich nicht vermeiden lässt und muss baupraktisch an der Stelle
der maximalen Beanspruchung ausgeführt werden,
dann kann man mechanische Verbindungsmittel anwenden: Muffenstöße.
In diesem Fall kann man auf den "Nachweis der Querbewehrung!" verzichten,
da die Zugkraft durch VM übertragen wird, und der Beton erfährt keine Zusatzbeanspruchung.

Grüße, Sergej

mmue schrieb:

...
Mensch kauf dir ein Buch über Stahlbetonbewehrung, am besten eins mit Beispielen, und das arbeitest du durch.
...

volle zustimmung. Mir hat beim berufseinstieg (neben meinen arbeitskollegen) der Leonhard Band 3 sehr geholfen. Der ist zwar schon 35 Jahre alt (Letzte Auflage glaube 1977), aber immernoch das beste was ich bisher in den Händen hatte. Dort steht drin wie du bewehren sollst und nicht wie du die Formeln der DIN anwendest, was in den meisten anderen Büchern wie Lohmeyer steht.

Gibst du bei google "amazon Vorlesungen Über Massivbau: Teil 3" ein kostet 44 euronen.

gruss bernd