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Hallo,
vielen vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Im vorliegenden Fall sind die Außen-und Innenwände 17,5 cm Porenbeton Ohne Auflagerfeder an der einspringenden Innenecke Aso = 8,5 cm2/m, Ass = 10,9 cm2/m Mit Auflagerfeder an der einspringenden Innenecke Aso = 5,1 cm2/m, Ass = 0,00 cm2/m Das ist schon ein erheblicher Unterschied. Der Verlauf der Auflagerkräfte sieht auch etwas eleganter aus. Grundsätzlich finde ich auch besser STB-Balken und deckengl. Unterzüge separat zu rechnen. Deckengleiche STB-Balken habe ich bisher analog Heft 240 gerechnet. Die Auflagerkräfte aber nicht über Einzugsflächen sondern aus der FEM Berechnung. Die mitwirkende Breite aber für Biegung u. Querkraft mit max. bv = t+h bzw. t+0,5*h. Die Möglichkeiten L ~ 2,00 m - 2,50 m werden durch As und Bügelabstände begrenzt. Ist wohl auf der sicheren Seite. Ich habe das modellieren nicht gelernt. Das gabs noch nicht. Wie werden den deckengleiche Unterzüge richtig modelliert ? Vielen Dank und Grüße |
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Hallo,
In FEM eigentlich gar nicht. Vielleicht hab ich deine Frage nicht richtig verstanden, aber 'deckengleiche Unterzüge' sind schon sprachlich ein Widerspruch in sich. Entweder 'deckengleich' oder 'Unter(!)zug'. Mal im Ernst: deckengleicher Unterzug ist eine Hilfskrücke, um einen zweidimensionalen Plattenteil als eindimensionalen Balken rechnen zu können. Ein FEM-Plattenprogramm braucht keinen dgl. UZ, denn dieser hat i.d.R. keine größere Steifigkeit als die Platte selbst und ist somit auch kein Auflager. Andere Frage: Hast du dir die Vergleichsstatik mal geben lassen? Wurden da vielleicht einachsig gespannte Plattenstreifen gerechnet? Gruß mmue |
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mmue schrieb:
ich kenne "deckengleiche Unterzüge" auch als sog. "Blindbalken". Damit meint man verstärkt bewehrte Deckenstreifen unter einer belastenden Wand oder einem Dachstiel. Ein reguläres Auflager für die Decke selbst stellen sie i.d.R. nicht dar. Innerhalb eines FEM-Systemes sind sie auch nicht modellierbar. Die Herkunft dieses virtuellen Hilfskonstruktes kam m.E. aus den alten Pieper-Martens-Zeiten um Sonderlasten berücksichtigen zu können. Allerdings erschöpft sich die Leistungsfähigkeit durch die Deckenstärke sehr begrenzte Biegeschlankheit recht schnell. Welchen Sinn das noch in einer FEM-Berechnung macht ist diskutierbar, denn darin können wir ja die Lasten und Systeme so erfassen wie sie kommen. Habe allerdings gerade wieder eine Altstatik (1968) vorliegen in der so ein Blindbalken als Deckenauflager herangezogen wurde um doch durchlaufen rechnen zu können und das Pieper-Martens-System nicht zu (zer)stören. |
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Hi Deo,
1968-bis zur FEM-Zeit hat man Balkenstatik betrieben. Heute braucht man das nicht mehr. Jupp |
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Hi,
Jupp schrieb:
brauchen im zwingenden Sinne nicht, aber man macht nichts verkehrt wenn man es tut bzw. sich gedanklich daran orientiert. |
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Hallo,
nun gut, das heißt letztendlich bei der FEM-Eingabe unterbrochene Stützungen im Bereich der Öffnungen. Erhöhte As-Werte im Bereich der Einspannungen in Längs- und Querrichtung und letzendlich den freien Rand mit Steckbügel eingefasst. Ob dann unter dem Strich weniger Bewehrung herauskommt ? Im HEFT 240, wenn nicht überholt, wird der Fall wie folgt beschrieben. Gruß |
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