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Druckberechnung im geschlossenen Raum 12 Jun 2012 13:39 #41418

Hallo zusammen,

ich bin Bautechnikerin und habe deshalb nicht so wirklich viel Ahnung von Statik.

Ich habe beruflich jetzt ein Projekt, bei dem ich Hilfe bräuchte:

Es geht um einen geschlossenen Raum (Kalksandstein-Mauerwerk, Dicke 36,6cm).
Wie berechne ich jetzt, wieviel mbar Druck dieses Mauerwerk aushält, also wenn
jetzt z.B. sehr schnell sehr viel Luft in diesen Raum geblasen wird, praktisch der Raum "aufgeblasen" wird?

Kann man das überhaupt so einfach ausrechnen?
Hat das noch was mit Statik im eigentlichen Sinn zu tun?
Bin ich hier im richtigen Forum??? :S

Ich wäre froh, wenn mir jemand wenigstens einen Anhaltspunkt geben könnte, wie ich sowas berechnen kann...sämtliche Recherchen im www sind komplett im Sand verlaufen...
Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank im Voraus.

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Aw: Druckberechnung im geschlossenen Raum 12 Jun 2012 15:13 #41419

Hallo Schnatzi,

erläutere doch einmal bitte den Sinn und Zweck der Aktion.
Was ist das für ein Raum und warum wird da sehr schnell sehr viel Luft hineingeblasen?

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Aw: Druckberechnung im geschlossenen Raum 12 Jun 2012 15:47 #41420

Schnatzi schrieb:

Hallo zusammen,

ich bin Bautechnikerin und habe deshalb nicht so wirklich viel Ahnung von Statik.

Ich habe beruflich jetzt ein Projekt, bei dem ich Hilfe bräuchte:

Es geht um einen geschlossenen Raum (Kalksandstein-Mauerwerk, Dicke 36,6cm).
Wie berechne ich jetzt, wieviel mbar Druck dieses Mauerwerk aushält, also wenn
jetzt z.B. sehr schnell sehr viel Luft in diesen Raum geblasen wird, praktisch der Raum "aufgeblasen" wird?

Kann man das überhaupt so einfach ausrechnen?
Hat das noch was mit Statik im eigentlichen Sinn zu tun?
Bin ich hier im richtigen Forum??? :S


@Siehan: Eine vorstellbare Situation wäre die Feuerlöschung per CO2-Überdruck.

da es sich evtl. um eine Schularbeit handeln könnte, schildere ich nur den Weg.

Als erstes in bauliche Einheiten bringen, also aus den mbar handliche N/mm2 machen.

Diese als Flächenlast auf die Wand bringen und munter losrechnen. Man hat eine mehr oder weniger große Auflast (hoffentlich groß) und eben das Moment in der Wand aus dem Flächendruck. Bei der Auflast ist zu beachten, dass die Eigenlast der Decke auch um den Druck gemindert wird.

Jedenfalls kann man nun per e = M/N schauen was mit der Wand so los ist. Es wäre dabei zu prüfen, ob man das nicht als außergewöhnlichen Lastfall behandeln kann.

Zu beachten wäre auch die Deckenkonstruktion. Wenn die leicht ist und nicht fest an der Wand angeschlossen wird (Ringbalken, Anschluss der Ringbalken nach unten?), dann fliegt die Decke eh weg.

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Aw: Druckberechnung im geschlossenen Raum 13 Jun 2012 07:56 #41422

Hallo DeO,

Schnatzi schrieb:

Hallo zusammen,

Ich habe beruflich jetzt ein Projekt, bei dem ich Hilfe bräuchte:


Demnach ist es keine Schularbeit.
Ein weiterer Fall ist der Kurzschlußfall der Sammelschienen in einer
Mittel- oder Hochspannungsschaltanlage. Den Fall hab ich grade auf dem Tisch.
Dort werden vom Schaltanlagenbauer in Abhängigkeit von eventuell eingebauten
Druckentlastungsöffnungen in den Wänden auch Luftdrücke angegeben.
Den Nachweis wollte ich auch so machen, wie Du ihn beschrieben hast.

Grüße aus Thüringen
Pet

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Aw: Druckberechnung im geschlossenen Raum 14 Jun 2012 05:36 #41428

Guten Morgen,

danke schonmal für die Antworten.

Es handelt sich tatsächlich um mehrere Prüfstände, die mit einer CO2 Löschanlage ausgestattet sind. Laut einem VdS-Attest sind damals die Druckentlastungsklappen zu gering dimensioniert worden. Der VdS geht von einem max. zulässigen Überdruck im Flutungsbereich von 1mbar aus.

Ich möcht jetzt versuchen zu beweisen, dass der Raum auch einen Überdruck von 2 oder besser 3 mbar aushält und damit die Druckentlastungsöffnungen groß genug sind...
Das ist zumindest der Plan...

Leider ist in der Doku der Prüfstände keinerlei Berechnung mehr zu finden, so dass ich garnicht weiß, wo ich ansetzen soll.

Grüße
Schnatzi

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Aw: Druckberechnung im geschlossenen Raum 14 Jun 2012 06:26 #41429

Hallo,

Schnatzi schrieb:

Leider ist in der Doku der Prüfstände keinerlei Berechnung mehr zu finden, so dass ich garnicht weiß, wo ich ansetzen soll.


sind die Dinger den groß und massiv hergestellt oder ist es eher was kreativ zusammengebasteltes?

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