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Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 08 Dez 2010 17:58 #34292

Ups!

Das mit dem BIld geht wohl nicht.
Dafür gibts jetzt das PDF.
Hoffentlich klapps!

Gruß
Heine

Anhang Konsolanschuss.pdf wurde nicht gefunden.

I never make stupid mistakes, only very clever ones!
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Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 08 Dez 2010 18:08 #34293

Hallo Heine,

als erstes frage ich mich, wie bekommt man die Zwischenplatte in das RR 160x80x6.3 hinein und dann verschweißt?

Zum Thema gestützte/ungestützte Verbindung: Bei einer ungestützten Verbindung legen sich die beiden gezogenen Teile in eine Linie. Die überlappenden Teile verdrehen sich.

Eine Verbindung ist dann gestützt, wenn diese Verdrehung nicht stattfinden kann. Dies ist doch der Fall, wenn mindestens 2 Schrauben in Kraftrichtung angeordnet sind. Du hast doch 2x2 Schrauben, also eine GESTÜTZTE Verbindung.

Grüße

Christoff

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Letzte Änderung: von qwertzuiop.

Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 08 Dez 2010 18:47 #34296

Hallo Heine, :)

Wenn die Querkraft an dem linken Riegel (RR120x80) eingeleitet wird und DURCH den Riegel (RR160x80) an die Konsole gebracht werden soll, liegt ein Biegeproblem vor. Dann hat der Prüfer recht.

Stell dir die Stoßstellen zwischen den geschraubten Bauteilen als unendlich glatte Flächen vor, dann können nur die Schrauben auf Biegung die Querkraft übertragen.

Ich weiß aber nicht ob ich das so richtig verstanden habe. ;)

Folgende Fehler fallen zusätzlich auf:

-innerhalb der Dämmebene auch Bauteile aus VA notwendig. Am besten die ganze Konsole aus VA - dann kannst du auch ohne Probleme ein Gewinde einschneiden.
-Schrauben 4.6 oder 10.9 - nicht 5.6
-nicht QR 160x80x.. sondern RR160 x 80x..
-einmal 160x80.. mal 180x80
-Bleche mit 16mm? Entweder 20 oder 15mm wählen.

@ qwerzuiop: Die Zwischenplatte bekommt man natürlich zwischen das RR geschweißt - da wird ja das Rohr gestoßen.

Gruß Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Letzte Änderung: von GustavGans.

Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 08 Dez 2010 19:36 #34298

Hallo,

Gustav Gans hat Recht. Vergesst meine Antwort.

Zur Schraubenbiegung: Wenn man die Scherflächen nicht als glatt annimmt, wie bei Gustav Gans beschrieben und wenn dann die Normalkraft ständig da ist, kann man doch die Querkraft über Reibung in die Stege des RR 160x80x6,3 bringen.

Die Biegung der Stege und der Flansche erfordert dann aber wohl höhere Blechstärken.

Zu den Blechstärken und Schraubenfestigkeiten: Ich habe schon mit Stahlbaubetrieben zu tun gehabt, die 16mm starke Bleche und 5.6er Schrauben haben wollten.

Grüße

Christoff

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Letzte Änderung: von qwertzuiop.

Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 08 Dez 2010 19:36 #34299

Hallo :)

und noch was:

-die Schrauben der DIN7990 tragen die Querkraft nur im Bereich des Schaftes. Du willst aber die Schrauben in ein in die Konsolstirnplatte eingeschnittenes Gewinde drehen. Und damit willst du die Querkraft über den Gewindeteil in die Konsolstirnplatte einleiten. Ob das so fachgerecht ist?

Gruß Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Ungestützte Schraubenverbindng 09 Dez 2010 07:14 #34302

Hallo zusammen!

Das geht aber flott hier mit den Antworten.
Hier meine Ergänzungen/Erwiderungen zu den eingegangenen Antworten.

Ich meine natürlich RR und nicht QR. Habe mich hier in der Eile falsch ausgedrückt. Ändert aber nichts an der Problematik!

Das Einschneiden des Profils und das Zwischenschweißen des Bleches sollte kein Problem darstellen. Zuerst soll das Blech verhindern, dass das Profil zusammen gedrückt wird. Zusätzlich hilft es bei der Übertragung der Querkraft von den Stegen in die Stirnplatten.

Blechstärken 10, 12, 13, 14, 15, 16, 18 und 20 mm stellen nach Auskunft meines Schlossers kein Problem dar.
Ebenso sind die Schrauben immer problemos lieferbar. Einzige Einschränkung sind die wenig gängigen M22.

Der Riegel ist der Druckgurt eines Abhängers der Vordachkonstruktion. Daher steht die Normalkraft im Riegel annähernd in einem linearen Verhältnis zur angreifenden Querkraft an der Stelle, weil sie beide aus der selben Auflast resultieren.

Thermische Trennung und Korrosionsschutz hatte ich mit dem Auftraggeber besprochen. Beides ist in diesem Fall nicht gewünscht.

Das Gewinde in der 16 mm Stirnplatte ist aus Platzgründen leider unumgänglich. Dass das nicht so einfach und OK ist ist mir klar. Gleiches gilt für die unterschiedlichen Querschnittshöhen die für die Gestaltfestigkeit der Konstruktion ungünstig sind. Aber das Leben ist eben eine Wundertüte. Es läuft nicht alles nach meinem Wunsch.

So jetzt aber noch einmal zum eigentlichen Problem. Der Prüfer findet, dass aufgrund der fehlenden Mutter an der Innenseite des Profils die Schrauben ein Problem haben. Das Moment wird nicht durch Überdrücken (Normalkraft aus der angezogenen Schraube) ausgeglichen. Dass wir Biegung mit dem Hebelarm der Schwerpunkte der Bleche haben ist klar. Die Frage ist nur, wie sich diese Biegung auswirkt. Die Ausnutzung der Schrauben Va/Va,Rd beträgt nur 20 - 25 %. Daher habe ich keine Bedenken wegen der Gewinde. Der durch Reibung übertragbare Lastanbteil ist dabei sogar noch unberücksichtigt.

Ich habe mittlerweile den Vorschlag unterbreitet, dass wir die Schrauben in Hülsen führen. Damit werden die Wandungen stabilisiert und die Biegung aus der Exzentrizität zentriert. Die Hülsen sollen Flächenbündig in das RR Profil eingebaut werden. Die Anbindung erfolgt über eine V-Naht im Aufgeriebenen Durchgangsloch.

Was haltet ihr von der Lösung?

Gruß
Heine, der sich sehr über die angergte Diskussion freut.
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Letzte Änderung: von Heine.
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