Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Moin, Moin,
ich beschäftige mich als Tragwerksplaner zwar nicht mit Stahlbeton, aber ich rechne sehr viel mit RFEM. Daher zunächst: RFEM ist kein Spielzeug, sondern ein sehr komfortables Finite-Element-Programm. Man benötigt Erfahrung, um zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen, insbesondere natürlich von den Grundlagen der FE-Methode. Kannst Du das Tragwerk im ersten Schritt nicht in RSTAB als Stabwerkmodell idealisieren? Das Programm ist einfacher zu bedienen und liefert schneller Ergebnisse. Verfeinern und Plattenberechnungen durchführen kannst Du im zweiten Schritt. Du spricht von 60 cm dicken "Mauern". Meinst Du vielleicht damit die Außenwände, die aus Stahlbeton sein sollen? Mauern bestehen im Allgemeinen aus Mauerwerk. Dass die bei dem Erddruck nicht halten, glaube ich gerne. Du gibst die Lasten in "KN" an. Das sind Einzellasten. Meinst du vielleicht Flächenlasten mit der Dimension "kN/m²"? Hast Du das System richtig idealisiert, mit allen Randbedingungen, auch an den Übergängen von Stäben (ggf. Stabendgelenke)und Platten(ggf. Liniengelenke)? Dimensionen der Werkstoffe und der Stäben und Platten überprüft? FE-Netzgröße richtig gewählt? Elastische Lagerungsbedingungen überprüft? Erstelle Plots der Durchbiegungen für die einzelnen Lastfälle und stelle sie hier ins Forum. Vielleicht kann man daran mehr erkennen und weitere Tipps geben. Gruß Pitt |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von Pitt.
|
|
Ebenfalls moin!
Ein weitere Hinweis: wenn Du die Tribüne mit einer Verkehrslast von q = 7,5 kN/m² bemisst, brauchst Du für diese Bereiche nicht auch noch zusätzlich Schnee ansetzen. Gruß taw |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Grüß dich Andreas,
ich finde Deine Herangehensweise nicht sehr gut. Das ganze Sytem in "Alles-Könn-FEM"-Programm reinzuhacken wird dich nicht weiterbringen. So wirst Du nie ein Gefühl für die Statik bekommen. Das Gebäude lässt sich wunderbar in Einzelsystem zerlegen. Mit Bleistift, Taschenrechner und Tabellenbuch (Beim "Schneider" gibt es extra ein Kapitel "Vorbemessung") kommst du zu schnellen Ergebnissen- Mit Einzelprorammen dan ruhig mal "testen". - Position 1 "Sparren" des Pultdaches gk/qk * Einflussbreite (3,13m);mit den 1,35/1,5-fachen Werten kN/m ganz einfach ql²/8 und A=B = q*l/2; schon hast du die Bemessungswerte Bei Stahl/Holz nach erf. W/J auflösen; schon sollte für Deine Arbeit diese Pos. erledigt sein. Bei Beton vielleicht auch mal was probieren, Bewehrung mal auf 30 cm2 begrenzen. Oder das mal mit einem einfachen Trägerprogramm durchrechnen und verschiedene Querschnitte "probieren". - Pos. 2 Randbalken vorne gk/qk * 1/2 Bühnentiefe schon hast du wieder die Belastung für den Träger; dann M= q*l²/8.....(weiter wie oben) - Pos. 3 hinteres Deckenfeld - vielleicht mal einen Unterzug über der Stützenreihe einplanen. die Decke quer dazu als 2-Feld-Träger, dann den Unterzug als 4-Feldträger. - Die Stützen sollten mit 40X40 schon gehen. Hier ein Programm verwenden. - Pos 4 Aussenwände Erdruck ausrechnen - Abschitt Grundbau-. Mit Formelsammlung M für Dreiecksbelastung + Linienlast berechnen. Vertikallast erst mal vernachlässigen (wirkt günstig). Auf weniger als 10 Seiten wirst Du das überschläglich ermitteln können. Das sollte dann auch für Deine Aufgabenstellung reichen. Und wenn Dein Prof, (oder sonst wer) etwas frägt, kannst Du auch antworten. Geht schneller und Du hast noch was davon. Auf dass Du nicht immer "Baustatikanfänger" bleibst. Gruß Helmut ![]() |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
Helmut hat völlig recht. Die Auflösung des Bauwerks in Einzelbauteile und deren überschlägige Berechnung verschafft eher eine Vorstellung über den Kraftfluß als das Super-Stabwerksprogramm, das für einen Anfänger eher ein Black-Box-Modell liefert. Außerdem dürfte die v.g. Auflösung den Bearbeiter eher dazu zwingen sich elementare Fragen zu beantworten, z.B. welcher Belastung horizontal/vertikal einzelne Bauteile ausgesetzt sind und wie die Aussteifung des Bauwerks erfolgen soll. Die Aufgabe ist im übrigen noch so übersichtlich, daß die von Helmut angerissene Vorgehensweise auch hinsichtlich des Aufwandes sinnvoll ist. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo nochmals!
Vielen Dank für eure ausführlichen Hilfen! Werde sie klarerweise bei der händischen Bemessung der Teile heranziehen und gegenenfalls euch nochmals fragen falls was unklar ist. ![]() Habe die "Hütte" schon etwas ummodelliert.=) Nur ist ein weiteres "Riesenproblem" und ein kleineres aufgetaucht. Ich fange zuerst bei dem Riesenproblem an: Ich schaffe es einfach nicht, trotz tagelangem herumprobieren, bei Teil 2(Tribühne) die Durchbiegung auf ein erträgliches Maß zu bekommen. Ich weiß ja nicht mal ob das statische System so richtig ist und ob das so funktionieren kann. ![]() Und bei Teil 1 habe ich noch immer eine zugroße Durchbiegung. Also die Gebrauchstauglichkeit ist nur bei 7,5 cm gegeben und bei mir sind 21,4 cm. Desweiteren weiß ich bei Teil 1 nicht ob ich überall Linienlager einbauen muss oder nicht. Wird das in der Praxis auch so gemacht? Lapidares Kommentar meines Betreuers zum "Riesenproblem". Ja ich weiß auch nicht was man da machen kann. Auskreuzen vieleicht. Tolle Hilfe.... ![]() Vorraussetzung für das händische Bemessen der 3 Bauteile ist bei uns ein funktionierendes Rfem-Modell und ich kann nicht beginnen weil mein Ding noch nicht steht. ![]() Habe euch mal die Datei angehängt in der Hoffnung mir kann wer helfen. Bin schon total verzweifelt. viele liebe grüße andreas |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten