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Hallo zusammen;
Mein Ziel ist es , Eine Decke mit Unterzug als Plattenbalken zu modellieren ( mit RFEM). Anschließend möchte ich aus dieser Berechnung Schnittgrößen erhalten, mit denen ich meinen Plattenbalken von Hand bessen kann. Was ich verstanden habe ist, dass sich mein Gesamtmoment für den Plattenbalkenquerschnitt aus drei Anteilen zusammensetzt: Moment in der Platte über die mitwikende Breite + Moment aus dem Balken + Moment aus der Exzentrizität * Normalkraft im Balken. Bisher habe ich folgendes modelliert: Decke mit zentrischen rechteckigen Balkenquerschnitt mit der geleichen Biegesteifigkeit wie mein Plattenbalken mit der zugehörigen mitwirkenden Breit Decke mit einer Rippe, wenn ich das richtig verstanden habe ermittelt RFEM mein Gesamtmoment wie oben beschrieben wenn ich den Stab als Rippe modelliere. Wie wird aber die Normalkraft berücksichtigt die über die mirtwirkende Breite in der Platte entsteht??? Vielleicht kann mir ja jemand helfen, wäre super nett!!! Im Vorraus schon mal vielen Dank!!!! Gruß Silas |
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naja, mit RFEM kenne ich mich nicht aus, aber es stellt sich mir die Frage, warum du bei der Modellierung sehr genau arbeiten möchtest und anschließend dann doch per Hand bemessen möchtest
vielleicht kannst du es so machen: eine Platte mit unterschiedlich dicken und breiten Plattenelementen, welche natürlich alle unterhalb der Knoten angeordnet sind. ein solches Modell beinhaltet alles was du willst und die Bemessung ist sicherlich nicht wirklich schwer. Die mitwirkende Breite (z.Bsp. unter einer Einzellast) wird korrekt ermittelt........ |
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Hallo,
danke erstmal für die Antwort. Naja es ist ja so, wenn ich mein Unterzug als zentrischen Stab mit einem Widerstandsmoment welches einem Plattenbalken mit b,eff entsrpicht modelliere, stimmen die Verformungen der Decke überein. Wenn ich aber nun das Programm die Decke bemessen lasse, wird im Bereich des Unterzuges die falsche Bewehrungsmenge ausgegeben, da die Druckspannungen in der Platte vom Programm nicht erfasst werden. Es geht um die Biegezugbewehrung Achse Unterzug. Aus diesem Grund würde ich gerne den Plattenbalken von Hand bemessen. Gruß |
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Hallo Silas,
schau doch mal in deinem Handbuch nach. Ich nutze SOFiSTiK. Da gibt es insgesamt drei Wege für die Berechnung von Plattenbalken. Ich bin mir Sicher, dass dein Programm auch eine saubere Lösung hat. Notfalls rufst du die Servicenummer an. Die können dir sicherlich auch ein Beispiel zur Verfügung stellen. Du hast nicht nur das Problem der Generierung, sondern du musst ja auch für die Bemessung die einzelnen Anteile (M-Platte, M-Balken und N) aus den Ergebnissen "rausholen". Dies kann bei vielen Lastfällen viel Arbeit sein! Es gibt sicherlich einen "geschlossenen" FEM -Weg bei deiner Truppe. bei dem Link www.sofistik.de/infoportal/ gibst du bitte mal unter "Suchbegriff" Plattenbalken ein. dort kannst du dich informieren, wie SOFiSTiKER das so machen. RFEM hat bestimmt was vergleichbar tolles. |
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Silas schrieb:
Hallo Silas, bei der Generierung von Unterzügen müssen in RFEM zwischen zwei Fällen unterschieden werden. Wird im 2D gearbeitet (Basisangaben der Struktur, Platte XY), dann werden Unterzüge relativ einfach erzeugt. Wird als Strukturtyp "3D" gewählt, dann wird eine aufwendigere und genauere Methode verwendet. 2D: Für die Modellierung von Unterzügen ist der Stabtyp "Rippe" vorgesehen. Zunächst muss der Unterzug selber als Rechteckquerschnitt definiert werden. Im Dialog für die Detail des Unterzugs muss noch eine mitwirkende Breite eingegeben werden. Aus dem rechteckigen Unterzug und der mitwirkenden Breite wird ein resultierender t-förmiger Querschnitt gebildet und an der Definitionslinie des Stabs in das System eingefügt. In 2D ist ein Unterzug also ein Stab, der zentrisch in die Platte eingefügt wird. 3D: Im 3D sind die gleichen Eingaben notwendig. Es muss der Rechteckquerschnitt und die mitwirkende Breite definiert werden. Die interne Modellierung ist aber grundsätzlich verschieden. Der Rechteckquerschnitt wird exzentisch unter die Fläche gesetzt. Die Exzentrizität wird aus der halben Plattendicke und der halben Stabhöhe berechnet. Durch die Exzentrizität bekommt der Rechteckquerschnitt (bei einem Einfeldträger) eine Zugkraft und die Platte eine Druckkraft. Natürlich erhält dieser Stab auch noch ein (relativ kleines) Biegemoment. Das Stab-Biegemoment bezieht sich aber nur auf den rechteckigen Stab und noch nicht auf den Plattenbalken. Nun wird an jeder Stelle des Plattenbalkens die Druckkraft in der Platte über die mitwirkende Breite aufintegriert. Die daraus resultirende Druckkraft wird mit der Exzentrizität multipliziert. Daraus ergibt sich ein Biegemoment, das zum Stab-Biegemoment addiert wird. Das Ergebnis ist ein Biegemoment, das sich auf den t-förmigen Querschnitt des gesamten Plattenbalkens bezieht. Die resultierend Druckkraft in der Platte wird von der Zugkraft des Rechteckstabs abgezogen. Eigentlich ist es noch etwas komplizierter, da nicht nur die Normalkrafte in der Platte aufintegriet werden sondern auch noch andere Flächenschnittgrößen. Der Einfluss ist aber gering. Mit den Rippenschnittgrößen kann nun die Stahbetonbemessung für den Plattenbalken durchgeführt werden. Im Zeigen-Navigator kann man unter "Ergebnisse -> Rippen..." zwischen Rippenschnittgrößen und Stabschnittgrößen umschalten. Der Vorteil des aufwändigeren 3D-Rippenmodells ist eine höhere Genauigkeit. Das Modell gestattet auch sehr einfach eine Beurteilung, ob die mitwirkende Plattenbreite richtig gewählt wurde. Im Idealfall sollte die Normalkraft im Stab Null sein. Besonders bei komplizierteren Geometrien, bei denen die Angaben der mitwirkenden Breiten in den Normen nicht unbedingt weiterhelfen, hat dieses Modell große Vorteile gegenüber dem 2D-Modell. Eine detailierte Beschreibung der Plattenbalkenmodellierung ist von der Dlubal-Hotline zu bekommen. Viele Grüße Frank Faulstich Ing.-Software Dlubal GmbH |
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Hallo Frank,
danke für deinen Beitrag. Also wenn ich dich richtig verstanden habe, modelliere ich den Unterzug grundsätzlich als Rippe, im 2D als auch im 3D. Was ich aber an dem 2D Modell noch nicht ganz verstehe, ist, wie erhalte ich die richtige Bewehrung in der Deckenplatte über dem Unterzug. Da im 2D keine Normalkräfte in der Platte berücksichtig werden können, ist die Bewehrung die mir das Programm ausgibt ja eigentlich viel zu groß, da eben die Normalkraft nicht berücksichtigt wird. Also wäre es grundsätzlich besser den Unterzug als Rippe und die Deckenplatte als Faltwerk (3D) darzustellen? Somit würde ich dann auch die tatsächliche Bewehrung in Deckenplatte über der Rippe erhalten? Und wie meinst du das mit der Abschätzung der mitwirkenden Breite? Die Normalkraft in meinem Stab ist immer sehr groß egal was ich für eine Mitwirkende Breite eingebe. Du meinst sicherlich, dass der Betrag der Normalkraft im Stab gleich dem Betrag der Normalkraft in der Deckenplatte aufsummiert über die von mir zuvor angebeben? Viele Grüße Silas |
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