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Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 11 Feb 2009 19:11 #29247

Den Auslegungsfragen nach wohl nicht ...

Auslegungsfrage26 schrieb: Sind für ALLE der in DIN 1055-5 Abs. 4.2 und Abs. 5 angegebenen Belastungsbilder zusätzliche Berechnungen/Nachweise mit den 2,3-fachen charakteristischen Schneelasten, als außergewöhnlicher Lastfall, zu führen? (Auch halbseitige Belastung, Verwehungsfall, Höhenversprung, Schneeüberhang, usw.?)

Antwort:
Vgl. Anfrage Nr. 21.

Antwort Auslegungsfrage21:
Da die außergewöhnlichen Schneelasten genau so verweht sein können wie die normalen Schneelasten, sind alle Schneeverteilungen auf dem Dach von der Erhöhung betroffen; Erleichterung bringt dann der geringere Sicherheitsbeiwert für außergewöhnliche Einwirkungen. (siehe hierzu auch Nr. 17).

Vermute mal die Abminderung mit dem Faktor "k=0,4" aus den ETB haben Sie zur Kenntnis genommen. Ansonsten ist mir nichts bekannt.

Grüße aus südlicheren Gefilden (Breitengrad < 52°)

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Letzte Änderung: von kaule.

Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 12 Feb 2009 06:31 #29251

Oder auch "einfach" ein Schneefanggitter oder ähnliches

www.bayerisches-innenministerium.de/impe...ngen/tb_jan2009_.pdf

einbauen - dann darf die Linienlast ganz entfallen

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Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 12 Feb 2009 06:57 #29252

Christoph1 schrieb: Oder auch "einfach" ein Schneefanggitter oder ähnliches
www.bayrisches...
einbauen - dann darf die Linienlast ganz entfallen

... und man braucht auch nur das Schneefangitter mit der 2,3-fachen Schneelast zu bemessen !

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Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 12 Feb 2009 08:06 #29255

Naja, wenn ich in Niedersachsen ein Schneefanggitter bei einem eingeschossigem Gebäude vorschlage, dann werde ich nicht Beifall erhalten, sondern eher die Aufforderung mich untersuchen zu lassen.

Mein Problem ist eher der Hintergrund der Formel si²/gamma. Das Quadrat kommt natürlich daher, dass sich der Schneeüberhang in zwei Richtungen vergrößert. Aber: irgendwann sollte der Schneeüberhang aufgrund von Eigengewicht einfach abreißen. Der kann doch nicht beliebig groß werden.

Bei den Schneeverwehungen wird z.T. µ ebenfalls begrenzt. Also warum keine Begrenzung beim Schneeüberhang...?

Glücklicherweise ist die Grundschneelast in der Norddeutschen Tiefebene nicht so groß wie in Bayern, sonst würde die Größe des Überhangs verblüffend sein.

Aber sooo schlimm ist das Ganze eh nicht...

Viele Grüße
Timm Braasch

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Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 12 Feb 2009 08:17 #29256

Schneelast ist ja ein "besonderes" Thema - die Bayerische Ingenieurkammer wurde beauftragt ein Gutachten zur neuen Schneelast zu erstellen - Fazit: alte Schneelast richtig neue falsch!

Die Norm wird auch geändert - nur: wer, wann, wie die Änderung vornimmt ist noch offen.


Schneeüberhang abreißen - ist richtig - der Überhang kann durchaus einen Meter und Eiszapfen und dergleichen enthalten - ganz unsinnig ist der Ansatz meines Erachtens nicht.

Der Kollege, der die Änderung "angeleiert" hat, hat sich ja bereits mit den Änderungen 0,4 anstelle 2,0 x sk beim Überhang und mit dem Schneefanggitter durchgesetzt.
Daraufhin haben sich die Länder der norddeutschen Tiefebene gemeldet, um den Faktor 2,3 zu überprüfen .....

Wir werden sehen ....

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Aw: Schneeüberhang bei 2,3-fachen Lasten 18 Feb 2009 16:04 #29323

Zu den Schneefanggittern:
Ab gewissen Schneemassen, spielen die wohl keine Rolle mehr...

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