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Hallo Kollegen,<br />
<br /> bei einem Projekt im Industriebau muss ich vorh.<br /> Unterzüge (3-Feldträger) für neue Belastungen u.a.<br /> Behälterlasten überprüfen. Da die Unterzüge nach dem Nachweis Elastisch-Elastisch nicht ausreichen (an den Stützen), habe ich vor die Momente um bis zu 15% umzulagern und die Nachweise nach dem Verfahren Elastich-Plastisch durchzuführen. Da die Belastung Feldweise jedoch unterschiedlich hoch ist, bin ich mir nicht sicher ob ich ich die Momentenumlagerung anwenden darf. |
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Hallo Herr Schäfer,<br />
<br /> Ihr Problem schreit förmlich nach einem Nachweis mit dem Verfahren Plastisch-Plastisch. Also lassen Sie doch den Querschnitt über den Stützungen fließen und sich umlagern in die Felder, dabei ist es doch unerheblich ob es dann mehr als die 15% sind. Was hierbei aber auf alle Fälle zu beachten ist, ist das sich die Auflagerkräfte teilweise drastisch ändern.<br /> <br /> Gruß<br /> Stefan |
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Danke für die Antwort.<br />
Das Problem bei mir ist, dass die Felder mit Gleichstreckenlasten und mehreren Einzellasten belastet sind. Ein Nachweis nach der Fließgelenktheorie (Verfahren Plastisch-Plastisch)<br /> ist dann wesentlich komplizierter. Nach meiner überschläglichen Berechnung reichen die Unterzüge jedoch mit Stützmomentenumlagerungen aus. |
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Hallo Herr Schäfer,<br />
<br /> es ist doch unerheblich wie die Lasten stehen, ob sie Einzellasten oder Streckenlasten oder Dreieckslasten usw. haben. Ihr System ist doch immer ein Einfeldträger mit Randmoment (Endfeld) bzw. ein Einfeldträger mit zwei Randmomenten (Mittelfeld), wobei die Randmomente immer die Größe des Fließgelenks sind. <br /> Beispiel<br /> <br /> 3-Feld-Träger; l1. l3 = 5,0m; gd = 81kN/m, Qd = 101,25 kN ( jeweils mittig in den Feldern)<br /> >>>Md = -278,44 kNm, Vd = -308,81 kN >> Auslastung 120% !!<br /> Benötigtes Profil (E-P) = HEB280, angestrebt ist HEB260 > los geht’s !!<br /> HEB260, Vpl,z,d = 305kN, Mpl,y,d = 286kNm<br /> <br /> Pl-Pl System: 1-Feld-Träger (Endfeld), l = 5,0m, Belastung wie vor mit einem Randmoment an der Stützung in der Größe von <br /> 1.Itteration<br /> Md1 = (1 - 0,37 x Vd/Vpl,z,d) x Mpl,y,d/0,88 = (1. 0,375) x 325 = 203,125 kNm<br /> >>>Md = -203,7kNm, Vd = -293,7 kN >> Auslastung 98%<br /> 2.Itteration<br /> Md2 = (1-0,37 x 0,963) x 325 = 209,2 kNm<br /> >>>Md = -209,2kNm, Vd = -295,0 kN >> Auslastung 100%, im Feld beträgt das maximale Moment dann MFd=275,1 kNm was heißt das die Last sogar noch etwas gesteigert werden kann.<br /> <br /> Wie zu sehen ist, kann man mit sehr einfachen Mitteln das Verfahren Pl-Pl anwenden. Die zugehörigen Nachweise (grenz b/t usw.) sind natürlich noch zu führen, außerdem muss man darauf achten das die Lastweiterleitung sich ändert (für Stützen usw. wichtig).<br /> <br /> Ich hoffe geholfen zu haben.<br /> <br /> Gruß<br /> Stefan <br /> |
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wie sieht es mit der Stabilität des Trägers aus? Kippen!<br />
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