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Gast
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Was sind für euch noch akzeptabele Deckenspannweiten als „normale Ortbetondecken“ im privaten Wohnungsbau.
Im vorliegenden Fall habe ich in einer Spannrichtung ein 2-feld System mit 7.50 und 5.00 m Spannweiten und in der zweiten Spannrichtung ein Einfeldsystem mit 7.50 m. Ist es hier noch sinnvoll normale Ortbetondecken von ca 28 cm Dicke zu rechnen oder wäre es sinnvoller ein anderes Deckensystem, z.B Spannbetondielen zu wählen. |
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Hallo michael,
das hängt auch von der gewünschten Deckenuntersicht und von der Größe von Deckenöffnungen ab. Spannbetondecken haben meist keine wirklich spachtelfähigen Untersichten (Fuge und Unterschiede von Platte zu Platte), Rissbildungen im Fugenbereich. Aussparungen sind nur kleinere möglich, sonst müssen Platten über Stahlwinkel ausgewechselt werden. Wenn sowieso Deckenverkleidungen vorgesehen sind, sind auch die guten alten Rippendecken möglich. Bei Sichtbetonuntersicht sind auch Decken mit Füllkörpern zur Gewichtsersparnis denkbar (z.B. Cobiax...früher bubbledeck o.ä.) Gruß Wolfgang |
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hallo,
wir haben schon Wohnungsdecken mit einer Spannweite von über 8,50m und 35 cm Dicke ausgeführt. Wenn der Bauherr großzügige Räume haben will und sich die Option vom Zusammenlegen zweier benachbarter Wohnungen offenhalten will, dann hat das eben Konsequenzen. Genauere Durchbiegungsuntersuchungen und konstruktive Maßnahmen sind dann erforderlich ( in unserem Fall: bewehrtes MW ) Andere Deckensysteme scheitern oft am sehr unregelmäßigen Grundriß und der geringen Fläche. Grüsse Thomas. |
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Hallo Thomas,
ich würde sagen, dass diese Spannweiten noch OK sind! Es kommt immer darauf an, wie empfindlich andere Bauwerksteile, wie zB nichttragende Wände unter diesen Decken sind. I.d.R. (wenn nötig) wird man die Decke ein wenig überhöhen, um evtl Durchbiegungen auszugleichen. Die gewährleistung der Durchbiegung nach NORM ist so immer eingehalten. Bedenkt immer, daß die Durchbiegung im Zustand II unter Berücksichtigung der Rißbildung sowie den zeitl. Faktoren einiges mehr ist als im Zustand I !!! Aber ich glaube, bei deiner Decke (nicht punktgestützt) wirst du kein Problem haben ![]() Gruß Alex |
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Vielen Dank für die Antworten.
Kann man bezüglich der Durchbiegung sagen, dass Wànde erst nach dem ausschalen der Decke gebaut werden dürfen. |
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Wir planen gerade eine Filigrandecke mit 9.40m Spannweite mit anschließenden Kragarm mit 3.50m, Deckendicke ist 35cm, Dafür wurde eine Verformungsberechnung durchgeführt. 3cm werden überhöht, die Trennwände (Gipskarton) dürfen erst nach dem Entfernen der Schalung gestellt werden, die Ausschalfrist beträgt >28 Tage, Maßgebend waren der Durchhang mit <l/250, die Durchbiegung <l/125; Durchbiegung nach Setzen der leichten Trennwände <l/500, zusätzlich werden die Wände, die die gesamte Verformung mitmachen müssen an der oberen Decke horizontal verschieblich angeschlossen
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