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Hallo und guten Tag,
das Thema hatten wir schon mal hier im Forum, einfach mal suchen. Ich denke, dass diese Norm ausschliesslich für Holzmaste gedacht ist, wenn es schon im Titel steht....also im Zweifel entscheidet der Anwendungsbereich der Norm. Wobei hier doch ganz erhebliche Kopfverschiebungen auftreten dürften, da ist natürlich wichtig um welches Bauteil es sich handelt, der Mast einer Leitung oder die eingespannte Stütze eines Carports. freundliche Grüße KLAUS Hümmerich |
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Hallo Klaus, danke für die schnelle Antwort.
Es handelt sich in diesem Fall um im Boden eingespannte HEB 180. Keine Ahnung, wofür sie früher genutzt wurden. Jetzt sollen sie als Aufständerung einer folienbespannten Stahlleichtbauhalle dienen. Es sind sehr geringe Lasten vorhanden. Ich denke, dem Fundamentkörper ist es egal, ob ein Holzmast oder ein Stahlprofil in ihm steckt. Die Fundamentverdrehung wird die gleiche sein. Soweit ich die Norm überblicke, gehen keine materialspezifischen Kennwerte des Mastes in die Berechnung der Fundamentverdrehung ein, sondern nur Bodenkennwerte, Einspanntiefe und Bohrlochdurchmesser. Die Kopfverschiebung (Fundamentverdrehung+elast. Verformung der Stütze) beträgt ca. 15 mm, nach der Norm sind h/75 zulässig, ich habe hier h/180. Erfahrungsgemäß und rechnerisch tut das der Halle selbst kein bißchen weh. Bin mir allerdings keinesfalls sicher, ob der Nachweis bei einem Prüfer so durchgeht. Die werden ja auch immer "bekloppter", ohne das persönlich zu meinen. Aber teilw. geht das, was gefordert wird, immer weiter an der Realität vorbei, genauso wie die "tollen" neuen Normen ( siehe Vorentwürfe Lastannahmen Schnee+Wind im aktuellen Schneider und Wendehorst). Da braucht man schon 2 Stunden um die Windlasten für ein Carport zusammenzustellen. Ich denke, in diesem Fall könnte man mit ein wenig ingenieurmäßigem Verstand das Problem schon so behandeln. Es sei denn, du kannst mir Literatur oder Normen zu im Boden eingespannten Stahlstützen empfehlen. Danke schon mal im Voraus! Gruß, Mitch |
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Hallo Klaus,
habe gerade nochmal im Forum gestöbert. Da gibt es ja einiges zur Holzmastenbauart. Vor allem die Postings in "Gründung Carport" vom 28.05.05 - 30.05.05 haben mir "sehr gut" gefallen. Leider ist nichts zu meinem Problem dabei, war aber sehr "amüsant" zu lesen. Sehr schade, daß Leute, die aufgrund der heutigen Situation unseres Berufsstandes alle an einem Strang ziehen sollten und sich gegenseitig sachlich und freundschaftlich unterstützen sollten, in solchen Tönen miteinander umgehen. Naja, schwarze Schafe gibt es überall. Viele vergessen halt sehr schnell, das es Ingenieure mit 0 Jahren Berufserfahrung gibt (wozu ja JEDER mal gehörte!!!) und für die sind solche Foren eben nun mal 'ne wichtige Info-Quelle. Und dann muß man sich aufgrund mangelnder Erfahrung oder anderer Ansichten eines Problems beschimpfen und beleidigen lassen. Schade, schade!!! Zum Glück hält sich das in diesem sehr guten Forum in Grenzen und sollte auch nicht überhang nehmen. Sorry für das Geschwafel, welches so gar nicht zu meinem angesprochenen Problem beiträgt, mußte ich aber mal loswerden. Ich wünsche noch ein schönes Rest-Wochenende! Gruß, Mitch |
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Hallo Mitch,
im Boden eingespannte Träger, da gibts schon was, ich kenne da zwei Verfahren: - der eingespannte Dalben, nach Larssen-Handbuch - der im Erdreich gelagerte/eingespannte Träger, nach Weißenbach das sind schon ältere Verfahren, welche neuen Sachen es da gibt müsste einmal bei den Softwareleuten recherchiert werden. Die Seiten aus dem Larssen-Handbuch kann ich gerne faxen, gib einfach die Nr. freundliche Grüße und eine gute Woche KLAUS Hümmerich |
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Zur Frage, ob sich die Prüfer damit zufrieden geben - hängt vom Prüfer ab - prinzipiell ist es ja eine deutlich verbesserte Ausführung, da die einbetonierten Holzmasten nach einigen Jahren mit Sicherheit deutliche Einbußen hinsichtlich des Holzzustandes aufweisen! Da diese Bauweise für untergeordnete Bauwerke zulässig ist halte ich es für vollkommen vertretbar, wie auch einige Prüfer, die sich im Holzbau (dort wird es regelmäßig angewandt) auskennen. Dies kann aber regional sehr unterschiedlich sein. Bei uns im süddeutschen Raum haben wir damit keine Probleme - bei unseren Hambuger Hallen "durften" wir dies nicht ausführen ...
Wir bauen (wenn es der Baugrund zuläßt - und das ist der entscheindende Faktor) nur nach dieser 18900! |
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Moin Klaus und Christoph,
die Halle wird ein Wohnmobil-Unterstand für den schleswig-holsteinischen Winter. Sie ist aufgrund der Nutzung sicher als untergeordnetes BT einzustufen. über die Baugrundverhältnisse habe ich noch keine Angaben, habe für die Vorermittlung 'nen locker gelagerten Kies-Sand angenommen. @ Klaus: Habe zwar noch keine Ahnung, was Dalben sind, bin aber sehr interessiert. Wäre sehr nett von dir, wenn du mir die Blätter faxen oder als pdf mailen könntest. Fax: 02553/722929, email verbirgt sich hinter meinem User-Namen (deine leider nicht) Danke für eure Unterstützung! Gruß, Mitch |
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