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es war einmal gar nicht langer her .....
.....eine einfache unkomplizierte Zeit als Planer und Statiker von Einfamilienhäusern. In den meisten Fällen hatte der EG-Grundriß eine Stube, Schlafzimmer, Küche, Speisekammer und Klo. Die DG-Wände standen schön brav über den EG- Wänden. Die Deckenspannweiten betrugen 4,50 m 5,00m und manchmal auch 5,50 m und wurden in Holz, Hohlsteindecken oder Beton ausgeführt.Ach ja, und da gab es noch etwas wichtiges. Ich glaube Durchlaufwirkung hieß das. Na jedenfalls kamen meistens schlanke einfache und günstige Querschnitte dabei heraus. Die Bauherren lebten lange und glücklich in ihrem Schlößchen. Eines Tages kam einer daher und sagte: Wenn du modern wohnen willst brauchst du noch ein Wohn- und Esszimmer wo man auch mal Essen und zu besonderen Anlässen Feiern kann . Da der Bauherr seine schöne Stube mit dem roten Sofa und der karierten Decke nicht missen wollte, baute er eine Schleppdachgaube und verlegte das Schlafzimmer ins DG und baute ein Wohn- und Esszimmer im EG. Als der Bauherr 50 wurde sagte seine Frau: Du mußt deinen Geburtstag aber anständig Feiern. Wir waren doch auch beim Doktor Kleinschmidt eingeladen, und hat du gesehen was der für ein großes Haus hat, " und ach ja der Sportverein, Skatrunde, Kegelclub, Schützenverein, Gesangverein "".was sollen die den denken. Der Bauherr rümpfte die Nase und ließ eine Schiebetür zwischen Stube und Wohnzimmer einbauen. Zum 60. Geburtstag, der Bauherr inzwischen im Ortsrat und Kassenwart vom Schützenverein, ließ er die Wand zwischen Stube und Wohnzimmer abbrechen und einen Träger einbauen. Das rote Sofa ist inzwischen einer Leder Eck Kombination gewichen, die karierte Decke im Hundekorb. Als der Bauherr das Haus seiner Tochter vererben wollte, lehnte sie ab und sagte: Nein Papa, das ist doch nicht modern und außerdem viel zu klein und zu alt. Da der Bauherr seine Tochter liebte, schenkte er ihr seine fällige Lenbensversicherung und ein schönes Grundstück. Und da die Tochter ein modernes Haus haben wollte ging sie zum Architekten """ Ach das schöne rote Sofa. |
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Hallo,
wie sieht es denn aus mit Ziegel Einhängedecken ? Z.B. Wienerberger System Filigran oder V Tec, z.B d = 23 cm, Spannweite 6,50 m, p = 5,00 KN/m2 |
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Hallo zusammen!
Die Diskussion kommt ja jetzt so richitg in Fahrt! Die Meinungen sind offensichtlich entweder total für oder gegen Stahlträger. Einen Mittelweg gibts ja leider nicht. Ich kann die Kritik über die Schwinguntersuchungen nicht nachvollziehen. Bei sehr großen, dünnen Deckenfeldern halte ich die Untersuchungen für angebracht. Mit der entsprechenden Software ist das Bestimmen der Eigenfrequenzen kein großes Problem. Außerdem sieht die neue und ungeliebte DIN 1045 diese Untersuchungen auch vor. Wie meine Vorredner gesagt haben, ist es einer Decke wohl egal wo sie eingebaut ist. Bei privaten Gesprächen mit Kollegen habe ich festgestellt, dass immer die Kollegen gegen eine solche Untersuchung sind, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben und offensichtlich auch nicht vorhaben das zu tun. Das scheint hier ebenfalls so zu sein. Hier kann ich nur dazu raten, doch einmal mit einem Prüfer darüber zu reden und sich die notwendigen Infos zu besorgen. Ich bin zwar der Meinung, dass ein solches Problem nicht überbewertet werden sollte, aber mit abfälligen Bemerkungen bekommt man das Schwingverhalten nicht in den Griff. An diejenigen die eine solche weitgespannte Decke mit Stahlträgerverstärkung schon gebaut haben, habe ich die Frage, wie es mit der Rissfreiheit der Deckenunterseite aussieht. Oder sind die Decken unterseitig beplankt worden? Grüße Heine PS. Falls die Decke in der 7 m Richtung eine Durchlaufwirkung haben sollte, haben wir natürlich die ganze Zeit nicht aufgepasst, denn (0,8*7,00)²/150 = 0,21 => Deckendicke ~ 23 - 24 cm. I never make stupid mistakes, only very clever ones!
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in meinen beiden fällen wurde der übergang zwischen stahlträger und decke
qualifiziert hergestellt. es gibt ja auch noch gute handwerker. eine definierte fuge ist doch allemal besser als eine undefiniertes problem mit der gesamten decke. da bei der stahlträgerlösung die spannweite der decke sowieso total zahm ist, hätte ich da keine weiteren bedenken. |
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Heine schrieb:
hallo, da die stahlträger ein auflager darstellen, ist druck auf der unterseite, darum bildet sich kein riss. gruß chris PS: da ich oft verbundbau mache, muß ich fast immer auf die schwingung schauen MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Liebe Kollegen,
jetzt möcht ich auch mal was beitragen (bei derzeit über 50 Beiträgen muss doch jeder mal mit machen). Ich hatte schon mehrfach EFH mit ungünstig großen Spannweiten wo kein UZ erwünscht war. Hier haben wir in 16cm Decke ein oder zwei (dann Verblozte) HEM 180 eingelegt. Die stehen oben etwas raus, verspielt sich aber in der Trittschalldämmung (Achtung bei Fußbodenheizung). Der Unterflansch dient als Auflager für die Betondecke, am Steg werden durchgesteckt oder angeschweißt 10er Eisen alle 60 als Auflagerverankerung. Die Betondecke läuft praktisch und rechnerisch nicht durch. Die Auflagerlasten aus der Betondecke links und rechts werden ermittelt und für diese Lasten wird der Stahlträger bemessen. Und bei der Durchbiegung (zumindest in dieser Achse) muss man nicht rumeiern, weil der Stahl sich so schön biegt wie berechnet (und auch nicht kriecht und keinen Zustand 2 kennt). Probleme bereitet das Putzen der Untersicht. Aber wenn man den Träger vor dem Betonieren 1 cm höher setzt, passt später Streckmetal als Putzträger drunter. Wenn Brandschutzanforderungen sind, muss man mehr machen. Die Auflagerkräfte aus dem Stahlträger sind auch nicht ohne. Hier reicht normales Mauerwerk meist nicht mehr aus. Die Häuser stehen noch, und der Prüfer fands auch schön so. So! nun hab ich auf was dazu gesagt. Und gleich so viel! Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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