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Hallo zusammen,
folgendes Problem: Einfamilienwohnhaus mit Stb.-Decke über dem EG. Sehr großes Deckenfeld (ca. 7x6,50m) im Wohnzimmerbereich (mit Lasten aus dem DG z.T. aus Trennwänden) . In einer Ecke befindet sich noch die Aussparung fürs Treppenloch. Die Vorbemessung über die Biegeschlankheit ergibt für mich eine sehr große Deckendicke (6,50^2/150+0,03 = 0,3117m entspricht 32cm Deckenstärke). Für ein Wohnhaus der vorgegebenen Größe ist mir dies aber viel zu viel! Ich will eigentlich nicht mehr als 22cm haben. Unter-/überzüge oder gar Stützen kann ich nicht gebrauchen. Also was tun?? Ich habe versucht über Eingabe von deckengleichen Balken das Problem zu lösen. Jedoch werden diese von F&L bei der Berechnung nicht berücksichtigt. D.h. ich habe keine erkennbare Reduzierung der Durchbiegung erreicht. Kann ich die deckengleichen Balken auch durch Eingabe eines Auflagers (wie Wand) simulieren und dann über die Auflagerkräfte die Balken bemessen?? Wie sieht es dann mit der Deckendurchbiegung aus?? Sie wäre in der Deckenberechnung sichtbar reduziert. Aber wie sieht dies praktisch aus?? Ich denke die Balken müssten eine entsprechende Steifigkeit aufweisen, um der Simulation über Wandauflager nahe zu kommen, und um so die Deckendurchbiegung zu reduzieren. Wie aber kann ich diese erforderliche Steifigkeit definieren - gar berechnen?? Reicht es die Wandauflager in der Deckenberechnung anzugeben - die Deckendurchbiegung abzuhaken und dann über die Auflagerkräfte einen einfachen Balken nachzuweisen (erf.As, erf.asw, Rissbreitenbeschränkung)????? Bin gerade etwas ratlos. Oder gibt es andere Möglichkeiten für ein kleines Wohnhaus (Aussenmaße ca. 10x7m) den Aufwand für die Betondecke klein - sprich die Deckenstärke gering - zu halten?? Bin für Anregungen äußerst dankbar!! Gruß an alle Marco Dipl.-Ing. Marco Herzog
Westmarkstraße 22c 26676 Barßel Tel.: 04499 / 918769 Mobil: 0174 / 4280227 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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Hallo,
hört man sicher nicht gerne.... aber eine Einspannung der Decke in Stahlbetonwände bringt etwas für die Biegeschlankheit....die 22er Decke dürfte dann ausreichend sein. Gruss Andreas Gehm, Dipl.-Ing.
Berat. Ingenieur BYIK |
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Hallo Andreas,
wie Du schon sagst, man hört es nicht gerne. Wie soll ich einem Bauherrn eines kleinen Wohnhauses denn Stb.-Wände verkaufen?? könnte man die Einspannung auch über Randunterzüge realisieren?? Müßte dieser Randunterzug dann umlaufend hergestellt werden?? Und wie hoch müßte dieser sein, um etwas zu bewirken?? Weitere Vorschläge?? ![]() Gruß Marco Dipl.-Ing. Marco Herzog
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Mahlzeit,
Du könntest im Programm die Steifigkeiten der dgl. Balken erhöhen. Z.B. E-Modul mit Faktor 10. Aber wie sieht dann die Wirklichkeit aus?? Die Balken werden ja nie so Steif, das sie Durchbiegungen tatsächlich minimieren. Das ist glaube ich nur Theorie. Ich denke so ganz DIN-Konform gehst du auch nicht wenn du dgl. Balken über 6,5m spannst, oder ?? Wie bekommst du dann auch die Wahnsinnsbewehrung in deiner 22er Decke unter ? Ich denke, große Stützweite bedeutet auch eine dicke Decke. Ich habe in meiner Not auch mal ein Deckenfeld nur im "großen" Feld verstärkt. Also 6,5x7x~0,16=7,3m³ mehr Beton. Zieh jetzt noch den Mehraufwand an Bemessung, Bewehrung und Verlegung ab und du hast einen Kostenmehraufwand von ner Kiste Bier. Aber teil mal mit was du gemacht hast Gruß Andreas Pst. Wie kriegst du ein Deckenfeld von 6,5m in einem Haus mit 7m Außenmaß unter ? ..
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Hallo,
eine Möglichkeit, wenn auch keine sonderlich inovative, ist eine Decke aus Spannbetonhohldielen vorzusehen. Bei 6,50 m Spannweite und 22cm Deckenstärke dürften auch geringe Einzellasten unterzubringen sein. Gruß Jürgen |
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hi,
.. oder (falls halbwegs umfangsgelagert und drillsteif) enauer rechnen (und so bewehren - abhebende ecken) .. oder stütze rein - kratzbaum für die katze ![]() ![]() .. oder im og ein überzug? grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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