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Gast
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Hallo zusammen,
wichtig ist die Entscheidung, ob Risse (nach Möglichkeit) vermieden oder begrenzt werden sollen. Die Vorgehensweise ist hier strikt unterschiedlich. Bei Variante 1, versucht man Risse weitestgehend auszuschließen - man greift also auf Sollbruchstellen, Fugen oder ähnliches zurück um Risse möglichst zu vermeiden. Dabei wird auch etwas auf die - wenn auch geringe, so doch denoch vorhanden - Zugfestigkeit des Betons spekuliert. Da es sich beim Versuch den Beton rissefrei zu halten, um ein hehres Ziel handelt, dass aber sicher kaum erreichbar ist, versucht die Varinate 2 Risse gar nicht erst zu vermeiden, sondern Sie durch entsprechende Bewehrung zu steuern und möglichst klein zu halten. Was hier angewendet wird ist sicher eine Gewissens- und bei den Stahlpreisen vor allem eine Kostenfrage, den das steuern hat seinen Preis ![]() Gruß, Frank |
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Nikolaus schrieb:
Ich zeige dem Bauherrn fertige Objekte mit verschiedenen Rissbildern in unterschiedlicher Ausprägung, damit der Bauherr und ich über die selbe "Sache" = Risse sprechen. Im Gespräch werden Anspruch und Nutzen / Konstruktion und Kosten gemeinsam festgelegt. Alls schriftlich fixiert mit Nenneung der Refernezobjekte etc. Diese Zeit ist viel kürzer als jeder nachträgliche ärger. |
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wie bei allen dingen im leben, liegt die wahrheit oft in der mitte.
ich steuere mit bewehrung die risse zu den sollbruchstellen ![]() ich war mal auf deiner hp - nettes mädel auf der linken seite ![]() viele grüße chris MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Hallo,
mein Standpunkt: möglichst ohne Fugen auskommen. Bei einer Bodenplatte von z.B. 30 oder 40m Länge muss ja ohnehin eine rissverteilende Bewehrung rein. Wenn ich dann noch eine weiße Wanne haben will, wird die Fuge auch relativ aufwendig. Nicht zu vergessen: Raumfugen werden bis in den Ausbau mitgeschleppt (Estrich, Belag ...). Das wird teuer! Nicht zu vergessen die erforderlichen doppelten Auflager bei Decken oder die teuren Querkraftdorne Die günstigste Lösung ist m.E.: ohne Fugen bauen, statisch erforderliche Bewehrung einlegen und Stahlfaserbeton zur Rissverteilung einsetzen. Bei der Nachbehandlung nicht sparen! Gruß Maik Mahr |
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Man(n) tut was man kann
![]() Wie ich schon gesagt habe, ist sicher Ansichtssache (wie bei den Mädels ja auch ![]() Gruß, Frank |
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Jetzt habe ich in Achim Hettlers "Gründung von Hochbauten" noch etwas gefunden:
"... Wenn keine besonderen Anforderungen an die Dichtigkeit bestehen, kann durch Anordnung von Scheinfugen die Bewehrung zur Rissebeschränkung gegenüber fugenlosen Platten verringert werden (Abstand ca. 8 - 15m) ... Durch eine Querschnittsschwächung innen oder außen entstehen Sollrißstellen, die Zerrungsspannungen aus Temperatur und Schwinden abbauen." Dipl.-Ing.Univ. Nikolaus Böhm EUR ING
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