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Aw: Titanimplantate 31 Mai 2012 21:00 #41310

hoi christoff,

danke erstmal. mit welcher software kann man das denn berechnen?

also die aussen-durchmesser im ok 4,0 mm und uk 5,0mm - innengewinde für abutment m2,0mm und und befestigungsschraube für brücke m 1,2mm
also das implantat ist 3-teilig aufgebaut mit innen 12kant als rotationsschutz wenn ich das alles richtig verstehe.

der sogenannte passive sitz wird zwar von hersteller astra tech u.a. immer versprochen, aber ist in der praxis nicht möglich.
zuviele arbeitsschritte mit vielen toleranzen ergeben die von mir genannte problematik.

auch die winkel von den abutments sind ein problem.

denke eben wie bei brücke an eine art widerlager vertikal dass die vielen toleranzen bei der fertigung ausgleichen kann.
also zwischen der abutmentschraube m 2 und der befestungsschraube m 1,2mm

ich suche mal die belastungen in ncm heraus

gruss
herb

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Aw: Titanimplantate 01 Jun 2012 06:31 #41311

Hallo Herb,

wenn man alle Materialkennwerte kennt, müsste man das mit einem handelsübliche Statikprogramm berechnen können.

Um so ein Programm richtig zu bedienen und vor allem, um die Ergebnisse sinnvoll zu interpretieren, sollte man aber eine Ausbildung oder ein Studium in Statik oder Mechanik gemacht haben. Hast du?

Bist du Zahntechniker oder so etwas? Wofür brauchst du das denn?

Grüße

Christoff

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Aw: Titanimplantate 01 Jun 2012 07:53 #41316

hoi christoff,

danke dir.

nö - ich bin patient der durch unfall alle zähne verloren hat - deswegen meine anfrage.
von beruf bin ich nur autor und verleger von fachwörterbüchern in d-e und e-d.

seit 5 jahren bin ich nun in behandlung und immer wieder bricht die prothetik. das problem ist eben, dass dentisten und die techniker einfach pi mal daumen rechnen und sich quasi blind auf die hersteller von implantaten verlassen.

nun habe ich iin einer diss von w.semper von der charite in berlin (von 2008) viele daten gefunden, dass viele probleme bekannt sind aber nix gemacht wird.

diss-auszug -<<<<<Astra Tech-Implantate besitzen ebenfalls eine bereits beschriebene Konusverbindung mit internem Doppelsechskant. In Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass die interne konische Gestaltung des Astra Te ch-Implantats eine geringere bakterielle Besiedelung des Halsbereiches des Implantates sowie eine gesteigerte Stabilität gegen Mikrobewegungen des Implantat-Abutment-Komplexes hervorruft (Norton 2000a, Norton 2000b, Norton 2006). Zum Forschungsschwerpunkt der Rotationsstabilität interner Doppelsechskantverbindungen konnten keine Publikationen aufgefunden werden. Für interne hexagonale Verbin dungen ähnlichen Aufbaus werden jedoch folgende Aussagen getroffen: Eine erleichterte Implantat-Abutment-Verbindung, die Möglichkeit einer einzeitigen Operationsweise, eine verstärkte antirotatorische Eigenschaft aufgrund einer vergrößerten Haftfläche sowie ein niedriges Rotationszentrum, welches weniger anfällig für laterale Kräfte ist, werden als entscheidende Vorteile dieser Verbindung betrachtet (Maeda et al. 2006). Negativ wirke sich eine stärkere Beanspruchung des Komplexes bei Belastung aufgrund einer gering ausgeprägten Wanddicke der Implantatfixtur aus (Maeda et al. 2006). Eine gegenüber dem externen Sechskant verbesserte antirotatorische Eigenschaft des Innensechskants konnte in der vorliegenden Untersuchung nicht bestätigt werden, da mit 2,675° die Rotationsfreiheit
ähnlich der des im folgenden Abschnitt diskutierten Außensechskants erscheint. Der interne Doppelsechskant wird in diesem Implantatsystem mit einer Konuspassung
verbunden. Bei dieser Verbindung dient der Sechskant zur antirotatorischen Fixierung der prothetischen Hilfsteile während des Herstellungsproz esses der prothetischen Suprastruktur, die Konuspassung hingegen entfaltet erst ihre Funktion nach Verspannung mittels Schraube. Erst nach Befestigung der Abutmentschraube mit einem definierten Torque werden die antirotatorischen Eigenschaften, die sog. Selbsthemmung, der Konuspassung wirksam. So fern die Halteschraube nicht mit einem definierten Torque, welcher die Konuspassung initiiert, befestigt ist, können Positionsabweichungen bei Reposition der Aufbauten auftreten. Hierbei waren Spannweiten der Höhenänderungen von bis zu 43,583 µm und Verkippungen von 0,262º zu verzeichnen, welche, im Rahmen der Begrenzung der Untersuchung, offensichtlich im Widerspruch zu dem Anspruch stehen, präzise Grundbedingungen für einen maximal passiv sitzenden und passgenauen Zahnersatz zu schaffen.>>>>

gruss
herb

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Aw: Titanimplantate 01 Jun 2012 08:02 #41317

Moin Herb,

wenn du ausrechnest, die Implantate müssen so und so stark sein, machen deine Ärzte das dann so? Das würde ich mich zuerst fragen, bevor ich Zeit und Geld (für ein Statik-Programm oder einen Statiker) investiere. Ich vermute, du wärst auch der erste, der eine Statik für sein Gebiss machen lässt.

Vielleicht solltest du den Arzt wechseln oder andere Ärzte hinzuziehen.

Grüße

Christoff

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Aw: Titanimplantate 01 Jun 2012 08:14 #41318

autor schrieb:

...also dazwischen sollte ein elastisches System sein. eine art abfederung -

Gut, also nur diese Elastizität soll berücksichtigt werden. Dann wäre abzuklären, ob es sich um ein linear elastisches Verhalten handelt,
ob man also schreiben kann:
Federkraft = Federkonstante * Federweg (F=k*x)

Wenn man das voraussetzen kann, können die mitlesenden Studenten das ja mal auf die Schnelle ausrechnen.
Hierzu wäre es noch interessant zu wissen:
- ob das Gebild immer eine Symmetrieachse hat (wie das Bild vermuten lässt) und
- ob die elastischen Eigenschaften bei jedem Implantant gleich sind (Volumen der Zwischenschicht usw.).

Mal schaun, was da kommt.

Mit Gruß
E.S.

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Aw: Titanimplantate 01 Jun 2012 08:28 #41319

Das müsste doch BAUEN IM BESTAND sein.....

geil - dann gibt es 25% Umbauzuschlag...
Me transmitte sursum, Caledoni!

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