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ReEnEV - unbeheiztes Dach miteinrechnen?? 29 Sep 2005 11:00 #11013

Liebe Kollegen,
für die EnEV wird das beheizte Volumen (Außenkannte der Dämmung) angesetzt und der Spitzboden gehört in diesem Fall eindeutig nicht dazu. Faktor 0,8 für die Transmissionswärmeverluste wurde auch schon gesagt.
Also nach meinem Verständnis ist der Nachweis im Bereich Spitzboden ganz eindeutig und auch unkompliziert wie von Wolfgang beschrieben.
Grüße aus Berlin
Florian Muthmann
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ReEnEV - unbeheiztes Dach miteinrechnen?? 29 Sep 2005 14:37 #11016

Hallo zusammen,

um es hier mal klarzustellen: Wie die meisten schon gesagt haben: Die EnEV bezieht sich nur auf das beheizte Gebäudevolumen. Allein aus dieser Tatsache heraus entfällt bei mir jeder unbeheizte Spitzboden bei der Berechnung. Jedoch wird die oberste Geschossdecke (wie von StatikHeld schon gesagt) gegen unbeheizten Raum gerechnet (Faktor 0,8). Soll der Spitzboden jedoch als Ausbaureserve mit in den Nachweis einfließen, so ist die Dachfläche als äußere Hülle anzunehmen (gegen Aussenluft). Der Spitzboden gilt dann als beheizt und die Decke zum Spitzboden kann entfallen. Was die Wärmegewinne über das Dach angeht ist ersteinmal der Begriff opake Bauteile richtigzustellen. Florian spricht vom Dachausstieg für den Schornsteinfeger - was wohl ein Dachfenster sein dürfte. Dabei handelt es sich gerade nicht um ein opakes Bauteil. Opake Bauteile sind nicht lichtdurchlässige Bauteile. Dies wäre dann die Dachfläche (im übrigen auch Wandflächen etc.). Wärmegewinne über opake Bauteile werden durch Einrechnung des Strahlungsabsorptionsgrades im Nachweis berücksichtigt.
Fazit:
Bei Spitzboden unbeheizt: oberste Geschossdecke = Grenze des beheizten Volumens
Decke gegen unbeheizten Raum (Faktor 0.8)
solare Gewinne über Dachfläche nicht ansetzbar (Wobei
natürlich die Aufheizung des Dachbodens einen gewissen
Puffer darstellt (daher aber auch 0.8))
Bei Spitzboden beheizt: Dachfläche = Grenze des beheizten Volumens
oberste Geschossdecke entfällt. solare Gewinne über
Dachfläche können über Strahlungsabsorptionsgrad be-
rücksichtigt werden.

Dies ist m.E. die einzig richtige Vorgehensweise. Natürlich sollte man die Nutzung des Spitzbodens vorher mit dem Bauherrn klären, um den richtigen Ansatz zu wählen. Auf dieser Grundlage lässt sich dann sicher auch ein angemessenes Honorar vereinbaren, nicht wahr encko ;-)
Gruss an alle
Marco
Dipl.-Ing. Marco Herzog
Westmarkstraße 22c
26676 Barßel
Tel.: 04499 / 918769
Mobil: 0174 / 4280227
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ReEnEV - unbeheiztes Dach miteinrechnen?? 16 Nov 2005 08:37 #11570

Hallo Florian,

kurze Frage, warum hast Du Deine Stellungnahme zum Thema abgeändert. Stichwort opake Bauteile und Ausstieg für Schornsteinfeger???
Wie stehst Du denn nun zu der Sache mit den Wärmegewinnen über opake Bauteile??
Würde mich nochmal interessieren!!
Gruß Marco
Dipl.-Ing. Marco Herzog
Westmarkstraße 22c
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Tel.: 04499 / 918769
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