Wärmebrücken durch Luftschichtanker?

Kirchhundem, April 2010.
Mit zunehmendem Wärmeschutz stellt sich immer mehr die Frage nach dem Wärmebrückeneinfluss durch Luftschichtanker.
Die Firma BEVER, Spezialist für Verbindungstechnik im zweischaligen Mauerwerk, hat nachgefasst und zwei unterschiedliche Produkte aus dem aktuellen Programm an der RWTH Aachen untersuchen lassen. Dabei überzeugte insbesondere der Multi-Plus-Luftschichtanker. alt
Laut Untersuchungsbericht kann bei diesem Ankertyp die Wärmebrückenwirkung vernachlässigt werden, und zwar bei allen Abmessungen bis zu 200 mm Schalenabstand. Das heißt, bei Abweichungen innerhalb der 3-Prozent-Regelung muss kein gesonderter wärmetechnischer Nachweis geführt werden. Das gute Ergebnis führen die Entwickler auf den geringen Materialquerschnitt zurück.
Der Multi-Plus-Luftschichtanker ist zugelassen für die Verarbeitung in der Dünnbett- und Normalmörtelfuge sowohl im Hintermauerwerk als auch in der Vormauerschale. Des Weiteren erhielt auch der Dübelanker Typ ZV - Welle von BEVER ein gutes Zeugnis. So ist dessen Einfluss als Wärmebrücke ebenfalls vernachlässigbar, dies bei allen Ankerlängen und Schalenabständen bis zu etwa 15 cm.  
Überprüft wurde der Wärmebrückeneinfluss bei der Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werten) für ein zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung bei Dicken zwischen 10 und 20 cm. Zum Vergleich standen tragende Innenschalen mit Mauersteinen aus Porenbeton sowie Kalksandstein. Weitere Informationen zu dem Produktsortiment im Internet unter bever.de.

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