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Vielen Dank! Es war ohnehin nur ein freundschaftlicher Dienst. Spätestens als "0,9xd" erwähnt wurde, bin ich aus der Diskussion ausgestiegen. Ich bin in eigener Sache interessiert mein Wissen auf einen vernünftigen Stand zu bringen und mehr hinter der Theorie zu verstehen.
Selbst wenn alles zugelassen werden würde und "z" variabel ist => wird die Tragfähigkeit unter (einachsiger) Biegung bei voller Last* kleiner ausfallen bei der Variante mit kurzen Schenkeln? (*ich erwähnte dies bereits, um klarzustellen, dass die Druckzone sich "schon mal" vollständig ausgebildet hat) Oder lässt es sich nur - wie hier schon vorgeschlagen - über Nachweis der Druckbewehrungen abschätzen? Ich halte das für überflüssig, da doch die Drucklinie sich in jedem Fall unterhalb der der anderen - "normalen" - Variante sein wird. |
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ein berühmter forenkollege schrieb:
ich ergänze: Schwerpunkt der Summe der Druckkräfte ist ebenfalls entscheidend. also: rechnen macht schlau. meine auseinandersetzung mit bew. porenbeton ist gefühlt 100 jahre her - mindestens aber 25 oder 30. damals war die ausführungsnorm sehr übersichtlich, bemessungsangaben fehlten auch da. entweder hatte ich die angaben aus den hebelhandbüchern oder einem betonkalender. frohe suche Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Dieser Balken hat eine geringere Tragfähigkeit, weil die Schubtragfähigkeit deutlich kleiner ist, nicht aber die Biegetragfähigkeit. Mit welcher nachvollziehbaren Begründung denn? Die Biegetragfähigkeit wird an der Stelle des maximalen Momentes nachgewiesen. Dort ist in beiden Fällen die Biegezugbewehrung gleich, also liefert eine Rechnung den gleichen Dehnungs- und Spannungszustand, also auch den gleichen Wert für den inneren Hebelarm (abgesehen, von dem geringen Einfluss der Druckbewehrung). Auch wenn man ein Bogen-Zugband-Modell rechnen würde hätte man in der Feldmitte den gleichen inneren Hebelarm. es
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Letzte Änderung: von prostab.
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Letztendlich wird die Biegetragfähigkeit von bewehrten Porenbetonquerschnitten wie bei Stahlbetonquerschnitten nachgewiesen, mit dem Unterschied, dass beim Porenbeton eine bilineares Druck-Stauchungsdiagramm gilt. Ob nun die oberste Längsbewehrung im rechten Bild einen Einfluss auf die Biegetragfähigkeit hat, hängt von deren Durchmesser ab und kann durch Berechnung geklärt werden. Lt.. Diagramm gilt eine maximale Stauchung von 3,0 00/0 im Bruchzstand. Somit ergibt sich bei 2 00/0 schon eine Stahlspannung von 400 Mpa und rein rechnerisch ergibt sich für die Biegetragfähigkeit des Querschnitts im rechten Bild eine höhere als für die des im linken Bild.
Wobei, der Querschnitt im linken Bild ist gar nicht zulässig, denn für Balken ist wie beim Stahlbeton eine Mindestquerkraftbewehrung erforderlich und diese Bügelschenkel enden im Nichts aber nicht in der Druckzone. Auf der Seite des BV Porenbeton konnte man sich mal ein Berichtsheft mit Berechnungsbeispielen mit Bezug auf kd-Tafeln herunterladen. Aber das ist mehr oder weniger eine Freizeitbeschäftigung, wenn man nicht unmittelbar damit zu tun hat.
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Neuigkeiten / Absurditäten (aus meiner Sicht)!
Lt. dem Diskutanten ist die Berechnung(!) erfolgt nach EN 12602 (wie auch von "Megapond" und - baut wohl auf DIN 4223 auf - von "Markus" bereits erwähnt). Ich gehe mit den (o.g.) Foristen auch in allen Ausführungen mit, jedoch: die anderen sogenannten Flachstürze (vergleichsweise mit "Larifari-"-Bewehrung aus meiner Sicht) von Ytong wurden zusammen mit der (rechnerisch anzusetzenden) statischen Nutzhöhe zugelassen, siehe auch Anhang - sofern mit örtlicher Übermauerung hergestellt werden. Argumentativ hält er eben mit diesem Argument bzw. mit der Zulassung dagegen. Ich habe auf seine eigentliche Aussage verwiesen, dass diese nach der Norm berechnet wären. Ich hege eher den Verdacht, dass da gründlich etwas schiefgelaufen ist bei der Zulassung...oder übertreibe ich hier an dieser Stelle? Wie seht ihr das? |
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Letzte Änderung: von Dynamiker.
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Ein "Flachsturz" ist jetzt in meinen Augen kein Biegebalken im üblichen Sinne (nichtragender Flachsturz mal ausgenommen), sonder nur das "verpackte Zugband" aus einem Druckbogenmodell.
Bei den üblichen Flachstürzen geht es doch nur um die Menge der Bewehrung, um die reine Zugkraft aus dem Druckbogenmodell aufzunehmen. Sehs jetzt erst in den andren Skizzen steht doch sogar da "Zugband" =)
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Letzte Änderung: von ql2/99.
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