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Hallo liebe Kollegen,
ich habe als Beginner hier mal eine Frage bezüglich der Verankerung von hohen Einzellasten auf Kragarmenden. System: 1-Feldträger mit Kragarm h/b = 60/92 cm. Am Ende des Kragarms greift eine Kraft F= 1934 kN auf (Zwischenauflager Wandartiger Träger ) Jetzt möchte ich die Stützbewehrung am Kragarmende verankern. Für das Stützmoment über dem Stützauflager habe ich M=711 kNm und als Stützbewehrung a_s = 16 cm² gewählt: 9 Ø 16= 18,1 cm² Ich errechne mir jetzt die Zugkraft F_sd die ich verankern will über F_sd = V_Ed * 0,5 * cot Θ ( Θ = 25° ), z kürzt sich raus! Ich kann jetzt cot Θ noch abmindern mit erfA_sw / vorhA_sw nach Heft 525/600 sodass ich auf Θ = 45° komme. (Mehr Querkraftbewehrung) Dann habe ich immer noch F_sd= 1934/2 = 967 kN Zugkraft, die ich verankern muss. A_s = 967/43.5 = 22,2 cm² Das ist mehr Bewehrung die ich verankern muss als ich überhaupt Stützbewehrung drin liegen habe, die ich verankern will. Ist das richtig? Muss ich zusätzliche Verankerungsbewehrung einlegen, weil die berechnete Zugkraft aus dem Versatzmaß 0.5 * cot Θ / z so hoch ist ? Wer kennt dieses Problem? Kann mir jemand helfen? Als Auflagerverankerung: Kann ich das Kragarmende als direktes Auflager annehmen. Also α_5 = 2/3 Danke Franz |
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Mir schwant böses, werter Kollege.
Zuerst muß mal die Last aus dem wandartigen Träger in das Kragarmende. Hier ist die Verankerung schon mal wichtig, vor allem, wenn UZ und Wand bündig sind. Als nächstes wäre mal eine Systemskizze hilfreich, besteht das System aus einem Kragarm mit Stütze? Dann kommen noch H-Lasten dazu usw. |
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Hallo werter Kollege,
vielen Dank für die Antwort. nein, nein, UZ und wandartiger Träger sind nicht bündig. Der Wandartige Träger steht auf dem auskragenden UZ. Und leitet eine Last ein. Auflagerpressungen sind kein Problem! Vielleicht müsste ich die Lasteinleitung doch als Konsole rechnen. Ich poste morgen noch mal ein Bild von dem System. Dankeschön lg franz |
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Entschuldigung, haben das überlesen mit dem Kragarm + Einfeldträger.
Wahrscheinlich, je nach Geometrie, ist der Kragarm eher eine Konsole und die obere Bewehrung im Lasteinleitunsgbereich entsprechend zu verankern. Ganz gut sind dort ein paar waagerechte Schlaufen. Ansonsten Druckstrebennachweis und fertig (+ Verankerung im angrenzenden Feld). |
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hallo franz-tanz,
bei einem Moment von 711 kNm bei einer Last von 1934 kN ergibt sich m.E. ein Hebelarm von 0.37 m. Dann ist die Druckstrebenneigung bei h = 60 cm größer als 45° und die Zugkraft entsprechend geringer. Mit den allgemeinen Formeln nach Norm können Sie dabei nichts anfangen. Die sind für solche Fälle (D-Bereiche) sowieso falsch. Bitte Skizze bereitstellen. gruß dvog |
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Das ist doch kein Kragarm, das ist eine Konsole (D-Bereich)... wie die Kollegen oben schon schrieben |
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