THEMA:

Guten Tag alle zusammen.
Ich habe eine Frage und zwar bin ich mitte nächsten Jahres mit meinem Studium als Bauingeniuer fertig. Was habe ich dann für möglichkeiten? Könnte ich mich Selbsständig machen? Was darf ich Unterschreiben? Wie komme ich an Bauvorlageberechtigungen oder wie werde ich Sachverständiger z.b. für Wärme- und Schallschutz?
Vielleicht können mir ein paar Erfahrungen von Euch weiterhelfen!!!

Gruß Alex

Hallo und guten Abend,
also diese Angelegenheiten regelt jedes Bundesland für sich nach seinem Gusto
und so lässt sich dazu nichts genaues sagen. Also, erstmal Bundesland angeben, dann
werden wir sehen.
Eines schon mal, die Landes-Ingenieurkammer kann hierzu mit Sicherheit Angaben machen.
freundliche Grüße KLAUS Hümmerich

Erstmal Danke für diese Antwort schon.
Ich komme aus dem Bundesland NRW. Genauer gesagt Studiere ich in Münster.
Bei den Kammern kann man nachfragen, doch sind Informationen aus dem privatn Alltag oft hilfreicher!

Hallo FIGO,

also wie es genau in NRW läuft, weiß ich nicht aber in Brandenburg kann sich ein Absolvent nicht gleich als Bauvorlageberechtigter eintragen lassen. Da muss eine erst eine entsprechende Zeit im Beruf und entsprechend bearbeitete Pojekte nachgewiesen werden. Dies bedeutet zwangsläufig, dass man als Angestellter in einem Ing.-Büro anfnagen muss.

Gruß Olaf

Zu deiner Frage Studium zu Ende, was nun???

möchte man dir am liebsten den Rat geben, sattle auf ein anderes Pferd um und vergess das ganze Bauwesen...solange sich hier keine Besserung abzeichnet, und die ist nun trotz jahrelang sinkender Studienanfängerzahlen nicht in Sicht, kann man keinem mehr raten im Bauwesen sein Glück zu versuchen. Dank neuer Normen (z.B.DIN 1045-1) zeichnen sich vielerorts unvorstellbare finanzielle Katastrophen für die Ingenieurbüros ab, da diese zu einer Erhöhung der Bearbeitungszeit führen, die in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Der enorme Mehraufwand beim Erstellung einer statischen Berechnung wird leider durch die HOAI nicht gedeckt. Im Gegenteil, infolge der äußerst unglücklichen Bindung der Honorare an die sinkenden Baustoffpreise, können wir bestimmt bald von einer Verarmung des Ingeneurwesens sprechen. Daher mein Tipp, wenn du dich in Zukunft nicht von einem Bäcker wegen deines Gehaltes auslachen lassen möchtest, schwenke schnellstmöglich auf eine andere Fachrichtung um oder wandere in das Land aus, in dem der Ingenieur als solcher bezahlt wird. Hierzulande kann man davon nicht reden....bzw. nicht mehr. Entschuldige wenn ich Dir deine Träume zerstöre, leider kann die Realität so hart sein. MfG Heiko

hallo,

ich arbeite seit 2004 nach der neuen norm, kann aber kaum mehraufwand gegenüber früher ausmachen. gamma-fache berechnungen hat man im stahlbau ja auch schon 15 jahre. ausserdem sind die programme für die betonbemessung sehr gut und nehmen einem viel arbeit ab.

meine arbeit beeinflußt das kaum, lediglich die planbezeichnungen sind nun etwas umfangreicher mit den ganzen spezifikationen - pro plan ca. 15min länger in der bearbeitung.

einem hochschulabgänger sollte man nicht soviel angst machen. job suchen und los geht es. ideal wäre ein größeres ing.büro mit internationalem einsatz, damit man seinen horizont erweitert. deutsche ing. sind im ausland gefragt. große baufirmen suchen immer wieder abgänger um im ausland bauleitungs assistenz zu haben.

das wichtigste - bauen als ingenieur macht spaß - ich finde es immer wieder verlockend unmögliches möglich zu machen.

entdecke die möglichkeiten (IKEA)

gruß
chris