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ReStudium zu Ende, was nun??? 03 Nov 2005 23:13 #11472

Hehe naja wie mans nimmt, ich glaube früher hab ich die Schubbemessung per Hand erledigen können, heute benötigt man schon ein Programm, wobei noch nichtmal ausgeschlossen ist, dass Selbiges richtig rechnet...

Des Weiteren reicht folgender Link um zu erklären, welche Widersprüche in der neuen Norm stecken...suchen sie einfach mal nach der Mindestbewehrung für Wände wo denn die 0,15% einzulegen sind...a) nirgendwo b) als Summe auf beiden Seiten oder c) jeweils auf einer Seite www2.nabau.din.de/sixcms/media.php/1361/...and%202005-07-22.pdf

Weiterhin ist es ein recht unbefriedigender Zustand sich heutzutage zu 100% auf Berechnungsprogramme zu verlassen, weil die Berechnung wegen ihrer Komplexität überhaupt nicht mehr nachprüfbar ist... Willkommen im Zeitalter der Kochrezepte.

Und meine Empfehlung bleibt, sofort die Studienrichtung wechseln oder am Besten gleich Bankkaufmann werden ;) denn die Baustoffpreise werden weiter fallen und dank der Osterweiterung werden bald sehr gut ausgebildete polnische Ingenieure
für 5 € pro Stunde das berechnen, wovon wir heute gerade mal unsere Miete bezahlen können ;)

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ReStudium zu Ende, was nun??? 07 Nov 2005 12:44 #11494

@HeikoBLN
5 Euro pro Stunde? Unsinn… In Ostblock verdienen jetzt Statiker cca 20 Pilsner Urquell pro Stunde uns sind nicht zufrieden…

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ReStudium zu Ende, was nun??? 11 Nov 2005 13:14 #11541

Moin moin,
ich möchte auch nochmal meinen "Senf" zugeben...
Das Aufstellen einer prüffähigen Statik ist heute natürlich wesentlich umfangreicher, als noch vor ca. 10 Jahren.
Ich denke nur an Lastzusammenstellung mit g+p getrennt, reine Fleißarbeit und sehr zeitintensiv bei Großprojekten.
Selbst für ein normales Einfamilienhaus benötigt man dadruch rd. 2 Stunden an Mehrarbeit.
Ganz zu Schweigen von der Abhnängigkeit an die Softwarefirmen.
Ohne Software läuft nicht, garnicht und das kann doch wohl nicht sein.
Was bringen neue DIN Normen und Verordnungen ?
Nur Mehrarbeit und schlechtere Kontrolle der Berechnungen.
Die weisen Wasserköpfe die solche DIN Normen neu bearbeiten haben noch nie in der freien Wirtschaft gearbeitet... Wie auch die Herren in Berlin...

Nun ja, trotzdem würde ich diesen Job wieder machen...
Ich bin seit ca. 18 Jahren als Statiker tätig und seit 4 Jahren selbstständig, meine Einnahmen haben Sie in jedem Jahr fast verdoppelt und ich spiele z. Zt. mit dem Gedanken einen Statiker einzustellen.
Ich merke rein garnichts von einer Konjukturflaute, ganz im Gegenteil.

Gruß Woodpecker

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ReStudium zu Ende, was nun??? 11 Nov 2005 23:23 #11544

Hm als einzelner Selbstständiger mag das ja noch funktionieren und ja die Auftragslage sieht ja auch gar nicht so schlecht aus, da ja schon viele Ingenieurbüros in den letzten Jahren die Segel streichen mußten. Das Problem ist nur, dass die Arbeit viel zu schlecht bezahlt wird....weil alle sich gegenseitig kaputt machen und nur noch kostendeckend kalkulieren um sich den Auftrag zu sichern. Und ja, wenn man nicht bald die Honorare von den Baupreisen entkoppelt, dann werden noch mehr Büros schließen.

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