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ReWindlast auf Trennwaende 14 Jul 2005 10:21 #10062

Moin, Moin,

dazu auch:
E DIN 1055-4 (27.2.2004), Pkt 12.1.8, Absatz 3:

Der Nachweis des Innendruckes ist in der Regel nur bei Gebäuden mit nicht unterteiltem Grundriss wie z.B. Hallen erforderlich, jedoch nicht bei üblichen Büro- und Wohngebäuden. Bei Gebäuden, die überwiegend durch leichte Trennwände unterteilt sind, wird der Nachweis nach Absatz (7) empfohlen. Liegt der öffnungsanteil der Außenwände unter 1%, und ist er über die Fläche annähernd gleichmäßig verteilt, ist der Nachweis nicht erforderlich

Gruß Pitt

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ReWindlast auf Trennwaende 15 Jul 2005 06:14 #10075

folglich ist bei Gebäuden, die überwiegend durch leichte Trennwände unterteilt sind und mehr als 1% öffnungsanteil haben und bei Hallen die DIN4103 in vielen Punkten ausgehebelt!

Z.B. 11,5cm MW-Trennwände ohne Auflast h>2,75m sind ja nur nach dem genaueren Verfahren nachzuweisen, wegen der fehlenden Auflast haut der Nachweis nicht hin und die bisher zulässigen Wandhöhen bis 4,50m sind gestorben.

Schöne Aussichten!

Gruß rainer

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ReWindlast auf Trennwaende 09 Aug 2005 13:08 #10390

Hallo,

nachdem ich nun die neue DIN 1055 vorliegen habe und meinen Urlaub genossen habe, bin ich nun wieder beim alten Problem.
Danke für die bisherigen Beiträge. Aber so recht weitergeholfen hat mir es nicht.

DIN 1055-4:2005-3, 12.1.8

"(1) ... Fenster, Türen und Tore dürfen im Hinblick auf den Innendruck als geschlossen angesehen werden, .."

Somit greift die Norm in meinem Fall schon wieder nicht.

Absatz (3) (siehe Antwort von Pitt) ist meines Erachtens nur anzuwenden wenn (1) erfüllt ist, was ja bei mir aber nicht der Fall ist.

Aber um einen Anhaltswert zu bekommen, könnte ich es natürlich totzdem mal mit dem "empfohlenen" Absatz (7), wie auch von Meier58 zitiert, versuchen:

"(7) Bei Räumen, die von Außen- und Innenwänden umschlossen sind, wird der Innendruck mit Hilfe von Bild 10 ermittel unter der Annahme, dass die Innenwände geschlossen sind. Für die resultierende Belastung der Innenwände infolge einer Druckdifferenz gegenüber den anschließenden Räumen ist mindestens ein Beiweirt von cp,net = 0,5 anzunehmen."

Also bin schon mal soweit wie mit DIN 4103: halber Staudruck. :(

Wenn ich weiterhin Absatz (7) richtig verstanden habe (so ganz sicher bin ich mir aber nicht und es stellt sich mir die Frage: Wollen die Autoren eigentlich, daß man die Norm versteht?) könnte ich jetzt also z.B. davon ausgehen, daß ich 3 geschlossene Innenwände und eine Außenwand mit einfacherweise einem geöffneten Fenster habe. Die restlichen Fenster des Gebäudes sind geschlossen. Nun hätte ich zwei Fälle:
1) Das Fenster liegt im Luv: mü = 0/1 = 0 => cpi = 0,8
2) Das Fenster liegt im Lee: mü = 1/1 => cpi = -0,5

Wenn jetzt im gegenüberliegenden Raum noch ein Fenster geöffnet wird, kann ich die Wand dann als freistehende Außenwand berechnen. cp = 0,8+0,5 = 1,3

Wer kann mich in meiner Interpretation der Norm verbessern? Bitte!

Ansonsten kann ich nur feststellen, daß die DIN 1055 mir einfach bei meinem Problem nicht weiterhilft, außer mit dem Hinweis, daß ich Sie bei gewöhnlichen Fenster auch garnicht anwenden muss.

Gruß Ulrich

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ReWindlast auf Trennwaende 10 Aug 2005 06:44 #10398

hallo,
im Betonkalender 1990/ II gibt es zur DIN 1055T5(alt) Auslegungen, auf Seit 82f auch zur Frage ab wann ein Gebäude als offen oder geschlossen gilt.
Eine exakte Antwort auf deine Frage wirst du auch da nicht finden, vielleicht jedoch ein paar Anregungen zur sinnvollen Abschätzung des anzusetzenden Staudruckes.
Gruss
Thomas.

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ReWindlast auf Trennwaende 10 Aug 2005 07:14 #10400

Moin Ulrich,

dir geht es doch um einen vernünftigen H - Lastansatz ? Neben dem Wind sind auf jedem Fall in Gebäuden für solche Bauteile weitere H-Lasten zu beachten. Ich kenne das Problem von freistehenden Trennwänden, Brandwänden, Silos in Hallen. Hier sind ? % der Vertikallast als H-Last anzusetzen. Wenn die in von der Größenordnung her realistisch sind, würde ich mir den Wind-Last-Ansatz für solche Wände in Gebäuden durchaus schenken.
________
Torx

PS: Kann mir denn keiner bei meiner 6m-Dachkassettenplatte helfen ?
diestatiker.de/diestatiker/index.php?opt...iew&id=10379&catid=4

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ReWindlast auf Trennwaende 10 Aug 2005 10:04 #10403

Moin, Moin Ulrich,

noch 'n Versuch...

Doppelfassade heißt doch, dass es eine äußere und eine innere Verglasung gibt. Mit welcher Windlast hast Du denn die innere (Isolier-)Verglasung nachgewiesen?

Zu der Trennwand: 9m Höhe ist schon recht ordentlich :-) Wieviel Last verträgt sie denn? Welches Versagenskriterium wird maßgebend?

Wenn Du in dem ersten Posting schreibst, der halbe Windlast ist zu viel, dann hat Du doch nur zwei Möglichkeiten:
Entweder kann die Wand so nicht gebaut werden (also muss die Konstruktion geändert werden), oder Du legst die Windlast ingenieurmäßig so fest, dass es funktioniert.

Gruß Pitt

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