THEMA:

Hallo zusammen,

danke für Euere Antworten. Den BK 1990 werd ich mir mal bei Gelegenheit besorgen und ansehen.

@Torx: meines Erachtens treten sonst keine weitere Lasten auf. Natürlich ist noch eine Holmlast von 0,5kN/m bzw. 1,0kN/m zu berücksichtigen. (Allerdings frage ich mich, wer sich die Lasten ausgedacht hat und wo so eine Horizontallast herkommen soll? Vielleicht wenn sich die Herren vom Vorstand eine Hängematte aufspannen ) Und trotz der Tatsache, daß diese Last wahrscheinlich viel zu groß ist, ergeben sich vergleichbare Beanspruchungen schon bei einer Windlast von ca. 0,05kN/m² bzw. 0,1kN/m². Deshalb könnte die Windlast schon maßgebend sein.

@Pitt
Mit der Fassade hatten wir leider nichts zu tun. Ich hätte für die Innenschale eigentlich mit den normalen Windlasten gerechnet und im Randbereich nochmal genau aufgepasst.

Ich sehe es eigentlich ähnlich wie Du. Wenn ich keine "genauere Windlast" habe, übernehme ich keine Verantwortung und die Konstruktion muss verstärkt werden. Die Windlast festlegen, bis es passt macht vielleicht weniger Sinn.

Nochmals vielen Dank für die Antworten.

Gruß Ulrich

Moin Ulrich,

DIN 1055: "Bei kippgefärdeten Einbauten, die innerhalb von geschlossenen Bauwerken stehen und keiner Windbeanspruchung unterliegen, z.B. bei eingebauten Silos, eine Horizontallast von 1/100 der Gesamtlast in Höhe des Schwerpunkts."

So, ich hab jetzt noch mal nachgeschaut: Entweder Wind oder 1/100 V, allerdings ist deine Wand zwar nicht kippgefärdet, hat aber trotzden ein StabProb.

Wie gesagt, ich kannte die Problematik nur von freistehenden Brandwänden und Silos in Lagerhallen.

_____________
Torx

Danke für die Auflösung des Fragezeichens vor dem %. Allerdings ein 1% von V ist ein bißchen wenig. Da ist dann eher die Holmlast maßgebend.

Gruß Ulrich