THEMA:

Hallo Kollegen,
ich gebe im meinen FEM-Programm 4 Lastfälle ein mit Temperatur.

1. Erwärmung Delta,TN
2. Abkühlung Delta,TN
3. oben wärmer Delta,TM
4. unten wärmer Delta,TM


1 und 2 sind exklusiv
3 und 4 sind exklusinv

1 +2 sollen mit 3+4 kombiniert werden.

a) 1 x Omega,N +3
b) 2 x Omega,N +3
c) 1 x Omega,N +4
d) 2 x Omega,N +4
e) 3 x Omega,M +1
f) 3 x Omega,M+2
h) 4 x Omega,M + 1
i) 4 x Omega,M + 2

Jetzt kommt meine eigentliche Frage.
Wie macht man das im DIN EN 1992-1 mit dem Programm Infograph

1. Lastfall definieren
2. Einwirkungen, Temperatur einwirkung TN bilden wo Erwärmung und Abkühlung sich ausschließen (exklusiv)
3 Einwirkungen, Temperatur Erinwirkungen TM bilden wo Oben wärmer und unten wärmer sich ausschließen (exklusiv)

Bis hier alles gut.

Wie kann ich den Programm erklären das TN und TM zu kombinieren sind mit den entsprechenden Omenga Faktoren?

Viellleicht könnte jemand auch ein Screenshot senden.

Ich wähle in der Regel folgendes vorgehen:

1. Anlegen der 4 Einzellastfälle: DeltaT,N,exp - DeltaT,N,con - DeltaT,M,heat - DeltaT,M,cool (einzugeben unter Lasten)
2. Anlegen einer Lastfallkombination DeltaT,N, in der sich DeltaT,N,exp und DeltaT,N,con gegenseitig ausschließen (exklusiv)
3. Anlegen einer Lastfallkombination DeltaT,M, in der sich DeltaT,M,heat und deltaT,N,con gegenseitig ausschließen (exklusiv)
4. Anlegen einer ersten Zwischenkombination Temp1, in der DeltaT,N und DeltaT,M inklusiv überlagert werden und eine der beiden Kombinationen mit Omega abgemindert werden.
5. Anlegen einer zweiten Zwischenkombination Temp2, in der die andere Kombination mit Omega abgemindert werden.
6. Anlegen einer Endkombination DeltaT, in der sich Temp1 und Temp2 gegenseitig ausschließen.

Mit dieser letzten Kombination wird dann weiter gearbeitet.

Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist aus meiner Sicht, dass man "nur" die vier Grundlastfälle eingeben muss und den Rest über Kombinationen dieser Lastfälle regeln kann, was IMHO den Eingabeaufwand und ggfs. erforderliche Korrekturen deutlich vereinfacht. Außerdem könnte man theoretisch Omega nachträglich variieren, oder auch die Temperaturlastfälle selbst, z. B. im Brückenbau bei der Lagerbemessung, wo andere Temperaturlasten als bei der Bemessung des Überbaus notwendig sind. HIer ermöglich die beschriebene Vorgehensweise, dass für die höheren Temperaturlasten bei der Lagerbemessung die ursprünglichen Temperaturlasten einfach bei der Kombinationsbildung mit einem Faktor angepasst werden.